Kunst kommt tatsächlich von Können. Etwas besonders gut beherrschen, im Idealfall meisterhaft. Bernd Lhotzky ist so einer, bei dem die Kunst besonders viele Facetten bereithält. Die Profession des Münchners lautet zwar „Jazzpianist“, aber er ist einer, der alles ein bisschen anders macht als der Rest. Der 53-Jährige versucht, die Ära großer Tastenvirtuosen wie Art Tatum, Earl Fatha Hines, Fats Waller oder Eroll Garner zu reanimieren und ihr dezent zeitgemäße Impulse einzuverleiben. Dabei entsteht mitnichten ein lauer Aufguss antiquierter Ü70-Konzepte, sondern etwas, das Menschen jeden Alters und jeder Herkunft faszinieren kann.
Neuburg
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden