Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten

Bergheim: "Bergheim Ost": Was wird aus dem Areal nahe Irgertsheim?

Bergheim

"Bergheim Ost": Was wird aus dem Areal nahe Irgertsheim?

    • |
    Die Besamungsstation am Riedweg in Bergheim ist schon seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb.
    Die Besamungsstation am Riedweg in Bergheim ist schon seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb. Foto: Michael Kienastl (Archiv)

    Was wird denn nun aus dem Bergheimer Osten - aus dem fast 6,5 Hektar großen Areal, auf dem sich unter anderem die ehemalige Besamungsstation befindet, die schon seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb ist? Diese Frage dürfte sich der ein oder andere

    Ein Aspekt, den sich Tobias Gensberger in "Bergheim Ost" gut vorstellen könnte, wäre "eine alternative Schulart". Möglich wäre, in Richtung Waldorfschule und -kindergarten zu gehen. Doch "festgenagelt" sei man diesbezüglich noch nicht. 

    Für das Areal im Bergheimer Osten gibt es viele Ideen

    Mit der Schule und somit der Jugend ineinandergreifen soll eine Seniorenbetreuung, deren Form ebenfalls noch nicht feststünde. Doch der Bedarf für eine Seniorenbetreuung im Städtedreieck Ingolstadt, Eichstätt und Neuburg sei gegeben, so Gensberger. Wie das Konzept genau aussehen könnte, ist noch offen - derzeit befinde man sich in Gesprächen mit verschiedenen Betreibern.

    Überdies könnten auf dem Areal im Bergheimer Osten ein Lebensmittelmarkt und ein Angebot für ärztliche Versorgung entstehen. "Das wäre ein absoluter Traum, steht allerdings noch in den Sternen", sagt Gensberger dazu. Als bloßes Beispiel nennt er eine Physiotherapie - insgesamt gäbe es sehr viele Möglichkeiten. 

    Die Besamungsstation, wie es hier noch auf dem Klingelschild steht, gibt es schon seit einigen Jahren nicht mehr.
    Die Besamungsstation, wie es hier noch auf dem Klingelschild steht, gibt es schon seit einigen Jahren nicht mehr. Foto: Laura Gastl

    Wenn Gensberger von "Bergheim Ost" spricht, geht er mit den Begriffen äußerst vorsichtig um, denn er möchte keine falschen Versprechungen machen. "Wir möchten keinen Schnellschuss hinlegen und müssen die Umsetzbarkeit erst prüfen", so der Bürgermeister. Schließlich solle ein für die Zukunft vernünftiger Plan mit Mehrwert entwickelt werden. Dies beinhalte auch ein regeneratives Energiekonzept, das mit der Energiegesellschaft Mittlere Donau (EMD) abgestimmt werden soll.

    Ebenfalls wichtig für die Erschließung des fast 6,5 Hektar großen Terrains sei der Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Deshalb kann sich Gensberger vorstellen, dass dort eine neue Bushaltestelle entsteht, die möglicherweise auch vom Ingolstädter Stadtbus angefahren werden könnte. Dieser halte schließlich ohnehin in Irgertsheim und nach Bergheim wäre es nicht mehr weit. 

    Im Bergheims Osten könnten etwa eine Schule und ein Supermarkt entstehen

    Alternative Schule, Seniorenbetreuung, Lebensmittel-Nahversorgung und eine ärztliche Versorgung. Diese Wünsche stehen im Fokus. An letzter Stelle stünde die Wohnbebauung, die dann auf dem Areal realisiert werden könnte, wenn noch Platz übrig wäre. "Wir wollen aber nicht massenweise Wohnbunker hinstellen, deren Bewohner mit Bergheim nichts zu tun haben wollen", ist es dem Bürgermeister wichtig zu betonen. 

    Was im vergangenen Jahr bereits geklärt werden konnte, seien die Zufahrten auf das Gebiet jeweils von den beiden Staatsstraßen aus, die vom Kreisverkehr in direkter Nähe abgehen. Diese konnten mit dem staatlichen Bauamt Ingolstadt abgestimmt werden. "Wir sind zu einer guten Lösung gekommen", ist Gensbergers Meinung. Im kommenden Jahr könnte sich zeigen, welche Ideen sich verfestigen und zu konkreteren Vorhaben werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden