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Bergen: Trompete trifft auf Orgel im Baringer Münster

Bergen

Trompete trifft auf Orgel im Baringer Münster

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    Der Orgelvirtuose Franz Günthner steht voll hinter seinem Musikerkollegen, dem Startrompeter Hans Jürgen Huber. Beide werden ein bemerkenswertes Konzert im Baringer Münster geben.
    Der Orgelvirtuose Franz Günthner steht voll hinter seinem Musikerkollegen, dem Startrompeter Hans Jürgen Huber. Beide werden ein bemerkenswertes Konzert im Baringer Münster geben. Foto: Brigitte Clemens

    Franz Günthner (Orgel) und Hans Jürgen Huber (Trompete) sind im Baringer Münster und bei der Konzertreihe des Freundeskreises „Kultur im Baringer Münster“ wahrlich keine Unbekannten mehr. Schon zum dritten Mal vereinen sie die beiden Königinnen der Instrumente und ihr Können, um am 15. September dem Publikum ein abwechslungsreiches Konzert zu bieten. Startrompeter Huber, der 2004 schon am weltberühmten „Opernball“ der Staatsoper Wien als erster Trompeter mit dem Wiener Opernballorchester mitwirkte, als Komponist und Arrangeur tätig ist, kann darauf stolz sein, ein gefragter Dozent für „Workshop Trompete“ zu sein.

    2009 folgte er dem Ruf eines Lehrauftrages im Fach Trompete am musischen „Gabrieli Gymnasium“ in Eichstätt. Unlängst hatte er einen BR-Auftritt mit sehr positiver Resonanz. Günthner ist seit November 2011 Regionalkantor der Diözese Rottenburg-Stuttgart und für die Kirchenmusik an der Stadtkirche St. Martin verantwortlich. Er absolvierte ein Hochschulstudium an der Musikhochschule München mit dem Schwerpunkt Orgelimprovisation und war bereits als Münsterorganist am Marienmünster in Dießen am Ammersee tätig. In Anerkennung seiner kirchenmusikalischen Verdienste wurde ihm im Dezember 2021 durch Bischof Gebhard Fürst der Titel „Kirchenmusikdirektor“ verliehen.

    Baringer Münster: Franz Günthner und Jürgen Huber spielen gemeinsam

    Auf dem Programm für Orgel und Trompete am Haupt- und Titularfest Kreuzerhöhung steht zu Beginn der Pariser Jean-Joseph Mouret. Seine eindrucksvollen Werke machten ihn zu einem der führenden Exponenten der barocken Musik in seinem Land. Der Venezianer Tomaso Albinoni, der auch für den Kurfürsten Maximilian II. Emanuel von Bayern komponierte, Joseph Gabriel Rheinberger, bekannt durch seine drei- oder viersätzigen Orgelsonaten, Henry Purcell mit seiner bekannten „Air“ für Trompete und Orgel in D-Dur und der schon früh erblindete John Stanley, der an der Oxford University 1729 den Bachelor of Music erlangte, sind Garanten für hörenswerte Orgel-Trompete-Darbietungen.

    Orgelsoli von Johann Sebastian Bach und Théodore Dubois, der 1861 Rompreisträger, ab 1855 Organist der Cathédrale Saint-Louis-des-Invalides war und 1859 Chordirigent an Ste-Clotilde wurde, werden ergänzt durch eine Eigenkomposition Günthners (Improvisation über einen Choral). Filippo Capoccis Werk heißt zwar „Solo di Oboe“. Aber, da Capocci neue Anregungen in die römische Orgelschule einbrachte und sich dafür verwandte, dass die Orgeln in den Kirchen der italienischen Hauptstadt erweitert und renoviert wurden, kann man davon ausgehen, dass hier die Baringer Orgel volltönend erklingen wird.

    Info: Das Konzert findet am Sonntag, 15. September, um 17 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

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