Während der Streifenfahrt mit dem Streckenboot WSP 50 erging eine Mitteilung über regenbogenfarbige, stark riechende Schlieren auf dem Main-Donau-Kanal in Beilngries auf Höhe des Hafenbeckens. Bei der Überprüfung im Beilngrieser Sportboothafen stellte sich die Verunreinigung als suspektes Mineralölderivat (Dieselkraftstoff) in flächiger Ausprägung und Wahrnehmung in der Umgebungsluft dar. Durch die vorherige Schleusung in Berching wurde der Dieselfilm bereits auf den Main-Donau-Kanal hinausgezogen und breitete sich bis zum Wendebecken aus. Die verständigten Feuerwehren aus Beilngries und Berching brachten Ölsperren ein, um ein weiteres Ausfließen aus dem Hafenbecken und in den Sulzauslauf zu verhindern. Bei allen vorhandenen Booten im Wasser und im Hafengelände wurden die Außenbordsöffnungen überprüft. Trotzdem konnte der Verursacher nicht gefunden werden, berichtet die Polizei. Auch war durch die großflächige Ausbreitung kein genauer Ort der Einleitung zu lokalisieren. Bis zur Einbringung der Ölsperren musste die Schifffahrt für 75 Minuten gesperrt werden. (AZ)
Beilngries