Großer Bahnhof für die Pfarrei St. Ulrich im Neuburger Stadtteil Ostend. Mit einem feierlichen Gottesdienst mit Festprediger Bischof Bertram Meier und einem rundum gelungenen Rahmenprogramm wurde das Patrozinium sowie das 60-jährige Weihejubiläum der Pfarrkirche gefeiert.
Schon lange wurde in der gesamten Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich und St. Luzia auf diesen Tag hin gefiebert. Ein eigens gegründeter Projektchor, unter der Leitung des Ehepaar Beck aus Marienheim, wurde ins Leben gerufen. Die Kindergartenkinder haben fleißig Lied und Tanz einstudiert, Kerzen wurden gebastelt, ein Kirchenführer neu erstellt und dann – an diesem Wochenende - war er da, der „große Tag“.
Bischof Bertram Maier entzündet die Ulrichskerze beim Festgottesdienst
Mesner Manfred Geiger zog in der Früh die Kirchenfahnen auf den Vorplatz auf. Elisabeth Altmann, Monika Malejka und Renate Jung nahmen noch Handgriffe bei der festlichen Dekoration in der Kirche vor. Dann erklang festliche Kirchenmusik und die Fahnenabordnungen vom Garten-, Schützenverein, Feuerwehr Heinrichsheim, Kolpingfamilie und der Bundeswehr, zogen zusammen mit der 25-köpfigen Ministrantenschar, Bischof Bertram Meier, Domvikar Ulrich Müller, Stadtpfarrer Gerd Zühlke, Diakon Hubert Seitle, Militärpfarrer Frank Schneider und Diakonin Simone Scheffels feierlich in das vollbesetzte Jubiläums-Gotteshaus ein.
Stadtpfarrer Gerd Zühlke begrüßte zu Beginn des Festgottesdienstes die Gäste und freute sich, dass auch aus seiner Heimatgemeinde Nordheim eine Abordnung gekommen ist. Die Kindergartenkinder, unter der Leitung von Stefanie Krucker, sangen im Anschluss ein dem Kirchenpatron gewidmetes Ulrichs Lied und begrüßten den Gast aus Augsburg in der Pfarrei. Das Kindergartenkind Victoria Rypala brachte eine Ulrichs-Kerze zum Altar, welche Bischof Bertram Meier feierlich entzündete.
In der folgenden Festpredigt hob Meier hervor, dass es für ihn eine „besondere Freude“ ist, wieder einmal in Neuburg zu sein. War er doch als Dekanatsjugendseelsorger 1991 auch schon für die Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich und St. Luzia zuständig und hat so manche „schöne Erinnerung“ an diese Zeit.
Der Geistliche gratulierte hierbei von Herzen zum Jubiläum und dankte allen, die sich in der Pfarrei St. Ulrich zu Ehren Gottes und der Freue der Menschen engagieren. „Mein Wunsch ist es, dass Ihnen in einer Zeit vieler Krisen und eingedenk all unserer menschlichen Schwächen auch gelingen möge, was uns der Psalm 28 empfiehlt – Stark sein im Herrn und fröhlich im Herzen“, so Meier.
Am Ende des Festgottesdienstes übermittelte der stellvertretende Kommodore Swen Jacob die besten Grüße der Bundeswehr, zumal St. Ulrich auch als Garnisonskirche dient. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ursula Buchfelder bedankte sich beim Bischof für den Besuch zum Jubiläum und schenkte ihm das erste Exemplar des druckfrischen Kirchenführers – vom Autor Manfred Laux (wir berichteten). Anschließend startete das diesjährige Pfarrfest.
An der Essensausgabe, am Getränkestand und bei der Kuchenausgabe hatte man alle Hände voll zu tun. Am Nachmittag hat ein ausgefeiltes Programm der Jugend, des Kindergartens St. Ulrich, dem Marionettentheater, der Feuerwehr Neuburg und dem Musiker Christoph Leinfelder für Kurzweil gesorgt. Der Organisator Erich Hammerer und die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ursula Buchfelder freuten sich am Abend über das gelungene Jubiläumsfest und das gelungene Miteinander.
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