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Abschluss an der Paul-Winter-Realschule

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Der letzte Jahrgang der Paul-Winter-Realschule

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    Die Besten des Jahrgangs 2024, Benedikt Auerhammer, Johannes Reile und Sebastian Seemeier ehrten Landrat Peter von der Grün, Bürgermeister Hans Habermeyer und Rektor Christian Aschenbrenner (von links).
    Die Besten des Jahrgangs 2024, Benedikt Auerhammer, Johannes Reile und Sebastian Seemeier ehrten Landrat Peter von der Grün, Bürgermeister Hans Habermeyer und Rektor Christian Aschenbrenner (von links). Foto: Winfried Rein

    Die Paul-Winter-Realschule hat ihren Namen verloren, aber nicht ihren guten Ruf. Sie gehört zu den besten Realschulen Bayerns, unterrichtet 840 Jugendliche und hat jetzt 86 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen verabschiedet. 16 davon haben einen Einser-Schnitt geschafft.

    Manche hätten auch knapper kalkuliert und etwas später mit dem Lernen angefangen, erinnerte sich Konrektor Martin Distl. Aber alle vier Abschlussklassen hätten letztlich das aktuelle Motto bestätigt: „Real, einmal hin – Abschluss drin.“ Schulleiter Christian Aschenbrenner gratulierte allen Absolventen persönlich und überreichte mit den Klassenleitern die Abschlusszeugnisse.

    Anton Hunecker und Luisa Hoffmann sprachen für die zehnten Klassen.
    Anton Hunecker und Luisa Hoffmann sprachen für die zehnten Klassen. Foto: Winfried Rein

    Der Chef sagte dem 2024er Jahrgang beste Zukunftschancen voraus und wünschte ihm vor allem Vertrauen. Das gelte für die Familie, Freunde, Klassengemeinschaft, Vorgesetzte „und vor allem Vertrauen zu sich selbst. Dann kann alles gelingen“, so Christian Aschenbrenner. Auf einen eigenen Song verzichtete der Rektor, aber er widmete jeder 10. Klasse Versreime mit Highlights aus dem Schulalltag. Bläser und Schulband spielten stimmungsvoll „YCDC“, „Bohemian Rhapsody“ von Queen und zum Schluss das PWS-Lied.

    Unter den Erfolgreichen sind sieben Mädchen, die sich im Zweig Werken für die Paul-Winter-Schule entschieden hatten. Preise und Sonderlob gab es für die drei Noten-Besten Benedikt Auerhammer (1,36), Sebastian Seemeier und Johannes Reile (jeweils 1,5).

    Elternbeirat überbringt die besten Wünsche für die Schüler der Paul-Winter-Realschule in Neuburg

     „Auf diese Leistungen könnt ihr wirklich stolz sein“, gratulierten Landrat Peter von der Grün und Bürgermeister Hans Habermeyer im Namen von Stadt und Landkreis den 86 Absolventen. Über FOS und BOS stünden ausgezeichnete Möglichkeiten zum Studium offen, „aber wir brauchen auch dringend Fachleute mit handwerklichen Fähigkeiten“, so der Landrat. Bürgermeister Habermeyer riet den jungen Absolventen, die Momente zu genießen und mutig nach vorne zu gehen. Dazu rief er ihnen „Yolo“ zu. Das Jugendwort des Jahres 2023 („du lebst nur einmal“) soll zum Ausdruck bringen, das Leben zu genießen und alle Potenziale zu nutzen.

    Das sehen auch die Eltern so. Marieke Hoffmann wünschte für den Elternbeirat das Beste für die Zukunft. Sie sprach nicht vom lebenslangen Lernen, sondern sagte: „Nehmt euch mal eine Auszeit und denkt an euch selbst.“ Das wolle man gerne aufgreifen, dachten sich die Schülersprecher Anton Hunecker und Luisa Hoffmann. Sie erinnerten sich an gemeinsame Erlebnisse wie den Besuch des Matrix Clubs in Berlin und sagten Danke an Eltern, Lehrerschaft und Klassenkameraden. Jetzt sei man „bereit, die Welt zu erobern.“

    Diesmal waren sieben Absolventinnen dabei, die Schule wird nun von Jahr zu Jahr weiblicher.
    Diesmal waren sieben Absolventinnen dabei, die Schule wird nun von Jahr zu Jahr weiblicher. Foto: Winfried Rein

    Mit fünf fünften Klassen und nahezu wieder 840 Jugendlichen startet die Realschule am 10. September ins neue Schuljahr. Nach der Öffnung der Schule für Mädchen (Koedukation) steigt der weibliche Anteil deutlich. Im Oktober wird das 50-jährige Bestehen der 1974 verstaatlichten Realschule gefeiert. Zuvor wird der Name Paul-Winter-Realschule nach einem Beschluss der Kreispolitik – und der Bestätigung durch das Kultusministerium – zum 1. August abgelegt. Die Schule am Sehensander Weg heißt dann „Realschule Neuburg“. Für den beliebten und vielseitig verwendeten PWS-Song ist bereits der Nachfolger „RSN-Song“ in Vorbereitung.

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