"Indem wir der Katholischen Universität ein Juwel samt Fassung anvertrauen, wächst zusammen, was zusammengehört", umriss Landrat Roland Weigert in seinem Grußwort die Tragweite dieser quasi "freundlichen Übernahme" durch die KU. Vor einem Jahr hatten sich Landrat und Uni-Präsident zu der Thematik schon einmal getroffen. Und wann immer die Verwaltungen vor schier unüberbrückbaren Hindernissen gestanden hätten, hätten sie beide Probleme ausgebügelt, fügte Weigert an, nicht ohne den Initiator des Aueninstituts gebührend zu ehren. Altlandrat Richard Kessler habe visionäre Kraft besessen, nicht nur, was den Standort angehe, so Weigert. Zuvor schon hatte Professor Lob-Hüdepohl den Bogen geschlagen, zwischen dem nachhaltigen Schutz der Natur, dem sich auch das Aueninstitut verschrieben habe, hin zur Katholischen Universität und ihrem Träger, der katholischen Kirche, die sich den christlichen Lehren verpflichtet sehe. Der Satz in der Bibel, der Mensch solle sich die Erde Untertan machen, sei oft zu wörtlich interpretiert worden, so der KU-Präsident. Nun gehe es um nachhaltiges Wirtschaften mit den natürlichen Ressourcen. Und das Aueninstitut sei eine wichtige Adresse hierfür.
Neuburg