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Gastronomie in Neuburg: Wie das Gastroleben in die Neuburger Altstadt zurückkehrt

Gastronomie in Neuburg

Wie das Gastroleben in die Neuburger Altstadt zurückkehrt

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    In der Neuburger Altstadt wird eine Weinbar eröffnet.
    In der Neuburger Altstadt wird eine Weinbar eröffnet. Foto: Claudia Stegmann

    Die Neuburger Altstadt wird gastronomisch wiederbelebt. Ein Lokal eröffnet neu, ein beliebtes Café eröffnet wieder und in eine ehemalige Bäckerei zieht eine Küche ein, in der Fingerfood und Torten für Feste und Veranstaltungen zubereitet werden.

    Der Name steht noch nicht fest, dafür aber die Idee, was aus dem einstigen Café Schlegl in der Amalienstraße, in dem zuletzt ein portugiesisches Restaurant kurz Station machte, werden soll. Arek Skierski will eine Tagesbar „für Hiesige und Fremde“ daraus machen. Ein Frühstück soll es nicht geben, stattdessen steht das Thema Wein im Vordergrund. Damit kennt sich der 41-Jährige aus, hat er doch schon ein Weinkenner-Seminar besucht. Zum Wein passend soll es Schinken und Käse geben. Und für all jene, die nicht schon vor 17 Uhr zum Alkohol greifen wollen, bietet er auch Kaffee und Kuchen an.

    In der Neuburger Altstadt werden neue Lokale eröffnet

    Arek Skierski eröffnet eine Tagesbar.
    Arek Skierski eröffnet eine Tagesbar. Foto: Claudia Stegmann

    Das Ambiente, das Skierski dem Lokal geben soll, bezeichnet er als „Boho-Style“. Soll heißen: Lässig, aber stilvoll, mit Designmöbeln, bei denen kein Stück dem anderen gleicht. Am 1. Juli bekommt er die Schlüssel, dann kann er mit der Einrichtung loslegen. Zum 1. Oktober soll das Lokal dann öffnen.

    Arek Skierski, der als Kind nach Neuburg kam und als Projekt- und Veranstaltungsleiter im Cateringbereich zuletzt auf der halben Welt unterwegs war, dürfte dem einen oder anderen als Bedienung im ehemaligen Kinocafé oder in den Anfangszeiten des Café Zeitlos bekannt sein. Nach Aufenthalten unter anderem in Portugal, Österreich und der Schweiz oder auch Einsätzen bei der Olympiade in Sotschi zieht es den gebürtigen Polen nun in die Heimat zurück. „Nach 250 Übernachtungen im Hotel pro Jahr suche ich jetzt einen Platz zum Ankommen.“

    Ehemalige Bäckerei wird zur Cateringküche

     Bärbel Bergbauer (links) und Carina Demirtas beziehen mit ihrer Cateringküche eine ehemalige Bäckerei in der Altstadt.
    Bärbel Bergbauer (links) und Carina Demirtas beziehen mit ihrer Cateringküche eine ehemalige Bäckerei in der Altstadt. Foto: Claudia Stegmann

    In einer anderen Ecke der Altstadt wird währenddessen eine ehemalige Bäckerei wiederbelebt. Allerdings werden an der Ecke Karmelitergasse/Josefstraße nicht mehr Semmeln und Brot verkauft, wie es einst Bäcker Enzmann getan hat. Stattdessen werden dort jetzt Kanapees, Finger Food und Salate zubereitet. Bärbel Bergbauer, die bis vor einem Jahr eben jenes Café führte, das jetzt Arek Skierski übernimmt, hat sich in der Verkaufsstube, in der immer noch die Original-Fliesen an der Wand kleben, eine Cateringküche für ihr „Tavolino Catering“ eingerichtet. Eigentlich wollte sie dort schon im März starten, doch die Corona-Pandemie hat auch ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vermieterin Eva Enzmann bot allerdings sofort ihre Hilfe an. „Sie hat mir die Miete für April und Mai ganz erlassen und im Juni und Juli muss ich nur die Hälfte bezahlen. Ich fand das total klasse!“, erzählt Bärbel Bergbauer.

    Am 1. Juli eröffnet das ehemalige Café Kate unter dem neuen Namen „Café am Theater“.
    Am 1. Juli eröffnet das ehemalige Café Kate unter dem neuen Namen „Café am Theater“. Foto: Claudia Stegmann

    Für den Cateringservice hat sich die 49-Jährige eine Partnerin ausgesucht. Mit im Boot wird Konditormeisterin Carina Demirtas aus Neuburg sein, die bereits für das Tavolino gebacken hat. Die 29-Jährige wird allerdings erst Anfang nächsten Jahres über ihre „Tortenwerkstatt Neuburg“ ihre Torten und Kuchen anbieten. Der Grund: Sie ist schwanger und wird im Herbst entbinden.

    Nichtsdestotrotz nimmt sie aber bereits schon heute Bestellungen an, etwa für Hochzeiten im nächsten Jahr. Außerdem macht sie sich Gedanken, welche Backkurse sie gerne in der Küche anbieten würde. „Ich hab’ da schon viele Ideen, zum Beispiel ein Modellierkurs oder Lebkuchenherzen backen.“

    Café am Theater eröffnet ohne Kate

    Ein paar Schritte weiter steht ein beliebtes Café kurz vor seiner Wiedereröffnung: das ehemalige Café Kate, das dann „Café am Theater“ heißen wird. Wie berichtet, hat Inhaberin Katharina Felbermeir ihr Café an Bernadett Szemler-Both übergeben. Außer dem Namen wird sich in dem Café allerdings nicht viel ändern: Die 33-Jährige aus Manching wird das bewährte Konzept übernehmen. Das betrifft nicht nur die Einrichtung, sondern auch die Kuchen und Torten. Denn die wird weiterhin

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