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Neuburg: Werke von James Rizzi im Neuburger Schloss

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Werke von James Rizzi im Neuburger Schloss

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    Dieses Kunstwerk, ein original Stück Berliner Mauer, von James Rizzi wird bald in Neuburg zu sehen sein.
    Dieses Kunstwerk, ein original Stück Berliner Mauer, von James Rizzi wird bald in Neuburg zu sehen sein. Foto: Galerie Nassler

    Kommendes Jahr wird im Neuburger Schloss eine ganz besondere Ausstellung zu sehen sein. Galeristin Barbara Nassler plant, Werke aus dem Nachlass des 2011 verstorbenen Künstlers James Rizzi zu zeigen. Nun hat auch der Kulturausschuss einen Zuschuss von 5000 Euro bewilligt.

    Die Schau wird aus zwei Teilen bestehen, wie Nassler erklärt. Der eine wird eine reine Verkaufsausstellung, im anderen sollen die Werke nicht nur präsentiert, sondern auch mit Führungen pädagogisch begleitet werden. Damit Kindergärten und Schulen die Ausstellung gratis besuchen können, hat Nassler einen Zuschuss beantragt. Der wurde in der Sitzung des Kulturausschusses am Donnerstag einstimmig gewährt. Weitere Sponsoren sollen helfen, die Kosten der Schau zu minimieren. Die Ausschussmitglieder und auch Oberbürgermeister Bernhard Gmehling zeigten sich begeistert von Nasslers Idee.

    Zu Rizzis Werken gehört auch ein Stück der Berliner Mauer, das der Pop Art Künstler bemalt hat. Dieses Kunstwerk, das nicht ins Schloss transportiert werden kann, soll an einem geeigneten Ort in der Stadt aufgestellt werden und auf die Ausstellung hinweisen. Im Gespräch waren eine Stelle vor der Galerie Nassler in der Nähe des Schrannenplatzes oder vor der Heilig Geist Kirche. Es soll ein Ort sein, wo das Kunstwerk nicht so leicht Vandalismus ausgesetzt ist. Wie Nassler sagte, sei das Mauerstück aber auch versichert.

    Ausstellung beinhaltet auch das Atelier von James Rizzi

    Die Ausstellung „Von New York (Geburtsort des Künstlers) nach Neuburg an der Donau“, die unter dem Motto „Alt trifft Neu“ steht und nicht nur Werke, sondern auch das Atelier von Rizzi beinhalten soll, wird vom 1. März bis 26. April 2020 im Neuburger Schloss im Weißen und Grünen Saal gezeigt werden. Galeristin Barbara Nassler erwartet rund 7000 Besucher.

    Eine andere Ausstellung hat der Kulturausschuss abgelehnt: Die Stadt Neuchatêl in der Schweiz, Mitglied der New Castle Alliance, hat Neuburg das Projekt „Blueman“ angeboten. Die Ausschussmitglieder stimmten einmütig dagegen, weil die Kosten zu hoch seien.

    Auf der Tagesordnung des Kulturausschusses standen außerdem zwei Formalitäten: der Vereinseintritt in den Tourismusverband Altmühltal e.V. und in die Deutsche Donau Tourismus e.V. In beiden Vereinigungen war Neuburg auch bislang schon Mitglied, aus haftungsrechtlichen Gründen musste aber die Rechtsform geändert werden.

    Einen Zuschuss von 250 Euro erhält die Christuskirche für ihr Herbstkonzert am 26. Oktober – aber nur, weil Barbara Nassler sich zuvor bereit erklärt hatte, ebenfalls 250 Euro zu übernehmen. Der Antrag belief sich auf 500 Euro.

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