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Weichering: Paketzentrum Weichering: So reagieren NR-Leser auf das Millionenprojekt

Weichering

Paketzentrum Weichering: So reagieren NR-Leser auf das Millionenprojekt

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    In Weichering entsteht bis 2025 ein Paketzentrum. 
    In Weichering entsteht bis 2025 ein Paketzentrum.  Foto: Oliver Berg, dpa (Symbolfoto)

    Die Deutsche Post DHL will ein Paketzentrum am Ortsrand von Weichering errichten. Es wird, wenn man so will, mitten auf der Verbindungsstraße zwischen Maxweiler und Weichering entstehen. Die Kreisstraße wird dafür um das 155.000 Quadratmeter große Areal in Richtung B16 verlegt. Die Nachricht darüber ist in der Bevölkerung auf reges Interesse gestoßen.

    Andrea Vogl, Neuburg-Maxweiler: Viele Maxweiler waren geschockt, als sie aus der Zeitung erfahren mussten, dass ein Paketzentrum zwischen Maxweiler und Weichering gebaut wird. Es gibt sehr wohl viele Bedenken, vor allem in Bezug auf das Verkehrsaufkommen von 700 bis 800 Fahrzeugen, das hauptsächlich nachts zur Lärmbelästigung direkt vor Maxweiler führt und die B16 noch stärker belastet, insbesondere vor und während dem Ausbau. Es ist verwunderlich, dass die Verkehrszahlen nur so nebenbei erwähnt wurden, zumal sie auch andere Orte betreffen werden, die Anlieger an der B16 sind. Wir hoffen sehr, dass das Zentrum eine direkte Verkehrsanbindung (Muna) bekommt sowie einen Lärmschutzwall auch auf der Seite von Maxweiler. Es gibt noch viele weitere Sorgen der Maxweiler. Wir hoffen aber, dass einige bei den Einzelterminen in der Gemeinde Weichering ausgeräumt werden können. Trotz allem wird Maxweiler der Verlierer sein!

    Günter Nürnberger, Neuburg-Maxweiler: Da kann man wirklich nur gratulieren, wenn ein Arbeitgeber wie DHL mit 400 Arbeitsplätzen direkt vor die Haustüre plant und winkt. Mir ist aber neu, dass die Mehrzahl der Bürger von Weichering und Maxweiler arbeitssuchend ist oder sich umorientieren müsste? Somit wird doch der überwiegende Teil der neuen Belegschaft aus dem Umland kommen. Außerdem produziert solch eine Anlage Lärm, Staub, Abgase vom Ziel-Quellverkehr. Das Umstellen der DHL-Wechselbrücken funktioniert bestimmt lautlos und ganz zu schweigen vom Müll, der in den Zufahrtsrampen aus dem Fenster geworfen wird. Der Standort mitten in der Natur ist gänzlich deplatziert und gehört näher in Richtung A9, B13 oder B300, wo bereits Industriegebiete sind und die Infrastruktur ausgebaut ist, so wie an den anderen Standorten von DHL auch.

    • Andrea Vogl, Neuburg-Maxweiler: Viele Maxweiler waren geschockt, als sie aus der Zeitung erfahren mussten, dass ein Paketzentrum zwischen Maxweiler und Weichering gebaut wird. Es gibt sehr wohl viele Bedenken, vor allem in Bezug auf das Verkehrsaufkommen von 700 bis 800 Fahrzeugen, das hauptsächlich nachts zur Lärmbelästigung direkt vor Maxweiler führt und die B16 noch stärker belastet, insbesondere vor und während dem Ausbau. Es ist verwunderlich, dass die Verkehrszahlen nur so nebenbei erwähnt wurden, zumal sie auch andere Orte betreffen werden, die Anlieger an der B16 sind. Wir hoffen sehr, dass das Zentrum eine direkte Verkehrsanbindung (Muna) bekommt sowie einen Lärmschutzwall auch auf der Seite von Maxweiler. Es gibt noch viele weitere Sorgen der Maxweiler. Wir hoffen aber, dass einige bei den Einzelterminen in der Gemeinde Weichering ausgeräumt werden können. Trotz allem wird Maxweiler der Verlierer sein!
    • Günter Nürnberger, Neuburg-Maxweiler: Da kann man wirklich nur gratulieren, wenn ein Arbeitgeber wie DHL mit 400 Arbeitsplätzen direkt vor die Haustüre plant und winkt. Mir ist aber neu, dass die Mehrzahl der Bürger von Weichering und Maxweiler arbeitssuchend ist oder sich umorientieren müsste? Somit wird doch der überwiegende Teil der neuen Belegschaft aus dem Umland kommen. Außerdem produziert solch eine Anlage Lärm, Staub, Abgase vom Ziel-Quellverkehr. Das Umstellen der DHL-Wechselbrücken funktioniert bestimmt lautlos und ganz zu schweigen vom Müll, der in den Zufahrtsrampen aus dem Fenster geworfen wird. Der Standort mitten in der Natur ist gänzlich deplatziert und gehört näher in Richtung A9, B13 oder B300, wo bereits Industriegebiete sind und die Infrastruktur ausgebaut ist, so wie an den anderen Standorten von DHL auch.

    DHL-Zentrum in Weichering: Logistikhalle und dreistöckiges Parkhaus

    Neben der großen Logistikhalle wird es auch ein dreistöckiges Parkhaus und ein ebenfalls dreistöckiges Verwaltungsgebäude geben. Wie die Post-Vertreter sagten, seien die Gebäude maximal 14 Meter hoch und seien weder von Maxweiler noch von Weichering aus sichtbar, weil sie hinter Bäumen verschwinden würden. Nur von der B16 aus öffne sich der Blick auf das Gelände.

    Wer sich über das Projekt informieren möchte, kann sich für Freitag, 21. Mai, oder Freitag, 11. Juni, jeweils von 8.30 bis 17 Uhr coronabedingt einen Einzeltermin geben lassen. Ein Vertreter der Post wird an diesen Tagen vor Ort sein und Fragen unmittelbar beantworten. Anmeldungen sind bei der Gemeindeverwaltung unter Telefon 08454/9497-0 möglich. (nr)

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