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Tragischer Bootsunfall bei der Jagd

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Tragischer Bootsunfall bei der Jagd

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    Geisenfeld Tragisches Ende einer Entenjagd: Auf einem Weiher in der Nähe von

    Ursache für das Unglück ist noch immer unklar

    Am Dienstagnachmittag wollte eine zwölfköpfige Jagdgesellschaft am Teichgut Einberg, nordöstlich von Geisenfeld nahe der B300, auf Entenjagd gehen. Fünf Personen zwischen 27 und 70 Jahren steuerten dabei mit einem Boot mit Außenbordmotor eine kleine Insel an, die in der Mitte des privaten Gewässers liegt. Aus bisher unbekannter Ursache jedoch kenterte das Boot gegen 13.45 Uhr. Drei der Insassen, zwei Frauen und ein 36-jähriger Mann, konnten sich selbst ans Ufer retten und blieben zumindest körperlich unverletzt. Sie standen jedoch unter Schock und wurden ärztlich betreut. Ein 70-Jähriger hingegen lag länger im eiskalten Wasser, ehe er von anderen Personen aus dem See gezogen werden konnte. Er musste reanimiert werden und wurde ins Krankenhaus geflogen. Nach Auskunft von Polizeisprecher Jürgen Weigert war sein Zustand gestern noch immer „kritisch“. Vom fünften Mann, einem 33-Jährigen aus Geisenfeld, fehlt noch immer jede Spur. Obwohl noch am Dienstagnachmittag intensiv gesucht wurde, entdeckten weder Taucher noch zwei Hubschrauberbesatzungen den Mann.

    Im Einsatz waren Taucher der Wasserwachten Vohburg, Geisenfeld und Großmehring sowie der Berufsfeuerwehr Ingolstadt. Außerdem halfen umliegende Feuerwehren bei der Suche nach dem Vermissten. Am heutigen Donnerstag soll die Suche fortgesetzt werden. Dabei sollen Spezialkräfte und spezielles Gerät der Polizei zum Einsatz kommen. Die fünf Insassen des Bootes stammten aus den Landkreisen Pfaffenhofen und Dachau.

    Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und auch zur Klärung, weshalb das Boot letztlich gekentert ist, hat die Kriminalpolizei Ingolstadt übernommen. (rilu)

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