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Neuburg: Tiefgarage gesperrt: Geschäftsleute protestieren

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Tiefgarage gesperrt: Geschäftsleute protestieren

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    Die Tiefgarage am Fürstgarten wird im kommenden Jahr aufgrund von Sanierungsarbeiten für mehrere Monate gesperrt. Die Einzelhändler sind davon wenig begeistert.
    Die Tiefgarage am Fürstgarten wird im kommenden Jahr aufgrund von Sanierungsarbeiten für mehrere Monate gesperrt. Die Einzelhändler sind davon wenig begeistert. Foto: Marcel Rother

    Im Rahmen einer umfassenden Innenstadtsanierung entstand 1989 im Bereich des Gartenbaubetriebs der Familie Fürst der Sèter Platz mit Bücherturm und Tiefgarage. Das Bauwerk ist seit 30 Jahren im Dauerbetrieb und bedarf deshalb einer umfassenden Sanierung. Der Verband der Sachversicherer, vergleichbar mit dem Tüv, sieht dringenden Handlungsbedarf, weshalb die Arbeiten ohne Aufschub zu erledigen sind. Die innerstädtische

    Die zwingenden Arbeiten wurden bewusst in das neue Jahr gelegt, um die für den innerstädtischen Handel wichtige Vorweihnachtszeit auszusparen. Vorarbeiten wie die Entfernung von Bunkertechnik und Einbau von Brandschutztechnik wurden bereits im Vorfeld erledigt, um die Zeit der Sperrung so gering wie möglich zu halten. Im Rahmen der Sanierung werden nun die Sprinkleranlage sowie die Elektroanlage mit Fluchtwegbeleuchtung erneuert. Gleichzeitig wird neu gestrichen und die Markierungen erneuert.

    Fürstgartencenter: Sperrung der Tiefgarage schmerzlich

    Die gut 80 Dauermieter, die drei anliegenden Privatgarageninhaber sowie größere umliegende Einrichtungen wurden von den Stadtwerken Anfang Dezember informiert. Nach aktueller Sachlage können die Dauermieter die Anlage auch während der Sanierung nutzen. Der öffentliche Parkraum der insgesamt 135 Plätze fassenden Garage bleibt gesperrt. Am Mittwochmittag haben innerstädtische Geschäftsinhaber eine Unterschriftenliste bei Oberbürgermeister Bernhard Gmehling vorlegt. Mit den rund 40 Unterschriften machen die Einzelhändler deutlich, wie wichtig die Tiefgarage und wie schmerzlich die Sperrung ist. OB Gmehling zeigte großes Verständnis, machte aber auch deutlich, dass die Stadtwerke hier keine Wahl hatten. Eine Missachtung der Vorgaben hätte mittelfristig zu einer dauerhaften Sperrung der gesamten Anlage geführt.

    Abschließend sagte der OB zu, gemeinsam mit den Stadtwerken an einer Lösung zu arbeiten, die auch während der Bauphase eine zumindest teilweise Nutzung für die Öffentlichkeit zulässt. „Ich bitte um Verständnis, dass wir hier nicht anders handeln können“, erklärt der OB und ergänzt: „Wir tun alles dafür, so kurz wie möglich zu sperren und die Tiefgaragennutzer sowie die umliegenden Geschäfte und Einrichtungen nach Kräften zu unterstützen. Letztlich sanieren wir für die Innenstadt“. (nr)

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