„Wegen des Geldes machen wir es wohl alle nicht“, sagt sie lachend. Sie macht die Tätigkeit auf 400-Euro-Basis. Aber den Tagesmüttern, die darüber verdienen, denen bleibt nach allen Abzügen nicht mehr viel übrig. Deswegen haben sich die Tagesmütter- und väter der Region 10 (Neuburg-Schrobenhausen, Ingolstadt, Eichstätt und Pfaffenhofen) zu „TERZ“ (Tageseltern-Region-zehn) zusammengeschlossen. „Es muss etwas passieren“, sagt Regina Betz, „wir sitzen zwischen allen Stühlen“. Einerseits sind die Tagesmütter im Landkreis beim Verein Mobile Familie angemeldet, die als Dienstleister die Organisation der Kindertagespflege dem Landratsamt abnimmt. Andererseits müssen sie auf selbstständiger Basis arbeiten. „Wir können also einerseits unser Einkommen nicht selbst bestimmen, weil das vom Landkreis vorgegeben wird, andererseits müssen wir uns als Selbstständige selbst kranken- und rentenversichern“, sagt Betz. Was übrig bleibt, sei ein Taschengeld.
Tageseltern