Mit Händen und Füßen wehren sich seit Monaten Bürger aus dem Wellheimer Ortsteil Hard im Nachbarlandkreis Eichstätt gegen eine Sandwaschanlage. Dabei geht es den Hardern nicht nur darum, dass der Betrieb in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wohnbebauung errichtet und im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr laufen soll. Was ihnen viel mehr aufstößt, ist die Tatsache, dass für den Bau der Anlage ein elf Meter tiefes Fundament notwendig sei, das darüber hinaus auch noch mit Elektroofenschlacke der Lechstahlwerke Meitingen verfüllt werden soll. Denn angeblich bestehe der Boden dort aus schlammigem Ton, der als Bauuntergrund nicht geeignet sei. Für die Bürgerinitiative, die sich schon bald nach Bekanntwerden der Pläne formiert hat, ist klar: Hier handelt es sich um eine verkappte Deponie.
Protest