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Protest: Der Quarzsand aus dem Schlacke-Grab

Protest

Der Quarzsand aus dem Schlacke-Grab

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    Auf dem Gelände der Lechstahlwerke in Meitingen türmen sich die Schlackeberge. Was nicht im Straßenbau verwendet wird, muss auf Deponien. Doch die Bedenken der Bürger gegen das Abfallprodukt sind immens. Beim Ausbau der A8 wurde deshalb nach massivem Druck aus der Bevölkerung auf Elektroofenschlacke verzichtet.
    Auf dem Gelände der Lechstahlwerke in Meitingen türmen sich die Schlackeberge. Was nicht im Straßenbau verwendet wird, muss auf Deponien. Doch die Bedenken der Bürger gegen das Abfallprodukt sind immens. Beim Ausbau der A8 wurde deshalb nach massivem Druck aus der Bevölkerung auf Elektroofenschlacke verzichtet. Foto: Archiv

    Mit Händen und Füßen wehren sich seit Monaten Bürger aus dem Wellheimer Ortsteil Hard im Nachbarlandkreis Eichstätt gegen eine Sandwaschanlage. Dabei geht es den Hardern nicht nur darum, dass der Betrieb in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wohnbebauung errichtet und im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr laufen soll. Was ihnen viel mehr aufstößt, ist die Tatsache, dass für den Bau der Anlage ein elf Meter tiefes Fundament notwendig sei, das darüber hinaus auch noch mit Elektroofenschlacke der Lechstahlwerke Meitingen verfüllt werden soll. Denn angeblich bestehe der Boden dort aus schlammigem Ton, der als Bauuntergrund nicht geeignet sei. Für die Bürgerinitiative, die sich schon bald nach Bekanntwerden der Pläne formiert hat, ist klar: Hier handelt es sich um eine verkappte Deponie.

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