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Neuer Halt auf der Paartalbahn

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Neuer Halt auf der Paartalbahn

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    Brunnen/München Die Paartalbahn von Augsburg nach Ingolstadt hält voraussichtlich ab Dezember 2016 stündlich in der Gemeinde Brunnen. Darauf haben sich das Bayerische Verkehrsministerium, die Deutsche Bahn AG, der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und die Kommune verständigt.

    „Wir werden damit den nördlichen Bereich des Schrobenhausener Landes direkt an die erfolgreiche Bahnlinie anschließen. Das ist ein greifbarer Erfolg für den ländlichen Raum“, unterstreicht Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil. Eine Untersuchung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft hat bestätigt, dass der neue Zughalt volkswirtschaftlich sinnvoll ist. Aktuelle Prognosen rechnen mit über 200 Ein- und Aussteigern werktags. Der Abschnitt der Paartalbahn zwischen Ingolstadt und Schrobenhausen ist bislang ein weißer Fleck auf der Bahnhofskarte. Auf einer Länge von über 25 Kilometern gibt es keine Zustiegsmöglichkeit.

    Busverkehr auf Haltepunkt ausrichten

    Landrat Roland Weigert betont: „Die Menschen wollen die modernen Triebwagen nicht nur vorbeifahren sehen, sondern auch einsteigen. Es freut mich, dass dies jetzt in Brunnen möglich wird.“ Man wolle die Chance nutzen und als Landkreis den Busverkehr auf den neuen Haltepunkt ausrichten. Aus Sicht von Brunnens Bürgermeister Johann Wenger steigert der neue Bahnhaltepunkt die Attraktivität der Gemeinde: „Die schnelle, stündliche Verbindung nach Ingolstadt und Augsburg werden viele unserer Bürger nutzen. Das wird für Brunnen ein wichtiger Standortfaktor sein. Wir wollen das Umfeld der neuen Station möglichst attraktiv gestalten und planen den Bau von Parkplätzen, Fahrradabstellmöglichkeiten und einer neuen Bushaltestelle.“

    Der neue Haltepunkt soll direkt südlich des Bahnübergangs an der Berg-im-Gauer-Straße entstehen. Er wird einen 140 Meter langen und 55 Zentimeter hohen Bahnsteig erhalten. Man werde die neue Station barrierefrei bauen, sichert Klaus-Dieter Josel, der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für den Freistaat zu. Die neue Bahnstation wird überwiegend aus Bundesmitteln für den Schienenpersonennahverkehr finanziert, die DB rechnet mit Kosten von etwa 370000 Euro. Dazu kommen Maßnahmen im Bahnhofsumfeld, für die die Gemeinde verantwortlich ist. (nr)

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