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Neuer Ärger fürs Klinikum

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Neuer Ärger fürs Klinikum

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    Jenseits der mutmaßlichen Mauschelein, wegen derer die Staatsanwaltschaft ermittelt, sieht sich das Klinikum Ingolstadt mit weiteren Vorwürfen konfrontiert. Wie das Landgericht Ingolstadt gestern auf Anfrage bestätigte, gibt es seit Jahresende ein Zivilverfahren, in dem „die Klagepartei Ansprüche aus der vermeintlichen Verletzungen des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts gegen das Klinikum Ingolstadt und eine weitere Person geltend macht“. Eingereicht hat die Klage der von einem früheren Patienten beauftragte Kölner Anwalt Herwin Henseler, der sich bereits in einem ähnlich gelagerten Fall gegen das Krankenhaus gewandt hat. Erneut geht es laut Henseler um die Frage, ob am Klinikum unter dem vormaligen, inzwischen gekündigten Geschäftsführer Heribert Fastenmeier möglicherweise nicht sachgemäß mit sensiblen Patientendaten umgegangen worden sein könnte. Wie berichtet, hat in einem ersten Fall eine frühere, einstmals psychisch kranke Patientin aus dem Raum Ingolstadt dem Klinikum vorgeworfen, eine Krankenhaus-Mitarbeiterin habe 2012 ihre Patientenakte aus persönlichen Motiven ausgespäht. Henseler will für seine Mandantin Schadensersatzansprüche „bis in sechsstelliger Höhe“ geltend machen. Ein entsprechendes außergerichtliches Schreiben habe man versandt und warte derzeit auf die Stellungnahme des Klinikums. Laut Landgericht ist in dem neuen, zweiten Fall noch kein Verfahrenstermin angesetzt. (nr)

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