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Neuburg: Wie zwei Männer mit der Rakete auf dem Rücken verschwanden

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Wie zwei Männer mit der Rakete auf dem Rücken verschwanden

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    Kaum war die Rakete war, war der Spott groß: Unbekannte schickten eine nachgebaute Blech-Rakete an die „Loch-im-Zaun-Straße“ in Neuburg.
    Kaum war die Rakete war, war der Spott groß: Unbekannte schickten eine nachgebaute Blech-Rakete an die „Loch-im-Zaun-Straße“ in Neuburg. Foto: AZ (Repro)

    Es war ein geradezu lächerlicher Zufall, der den bis dato wohl sensationellsten Waffendiebstahl bei der Bundeswehr ans Licht brachte. Und das nur, weil Oberfeldwebel Maier von seiner Gattin in den familiären Kleingarten geschickt wurde, auf dem Fliegerhorst in Neuburg an der Donau. Er sollte Petersilie fürs Abendessen abschneiden. Der Garten war wie immer in tadellosem Zustand – was man vom Maschendrahtzaun nicht sagen konnte, der den Garten und drei Barackendepots umschloss. Ein meterlanger, schräger Schnitt ließ Maier stutzig werden. Er sah sich das Dilemma an, inspizierte die Umgebung und machte eine unheilvolle Entdeckung: An einem der Gebäude war ein Fenster eingeschlagen. Die Petersilie war vergessen. Denn in den Depots hatte die Bundeswehr Raketen gelagert. Und wie sich wenig später herausstellte, fehlte eine.

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