Bei der Bundestagswahl am 26. September treten auch Kandidaten der kleineren Parteien im Kampf um das Direktmandat für den Wahlkreis Ingolstadt an. Die vier Kandidaten von der Bayernpartei, von Die Basis, von der ÖDP und von Die Partei stellen wir hier im Kurzportrait vor:
- Wolfgang Distler (Bayernpartei):
Der 45-Jährige aus Hitzhofen (Kreis Eichstätt) tritt zum zweiten Mal für die Bundestagswahl an. Distler ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Als Förster und Revierleiter bei den bayerischen Staatsforsten ist ihm die Nutzung von Biomasse ein Anliegen – erst recht, weil sein Heimatkreis
Für den Wahlkreis Ingolstadt kämpfen vier Kandidaten kleinerer Parteien um das Direktmandat
- Helmut Groß (Die Basis):
Die Basisdemokratische Partei Deutschland hat sich im Zusammenhang der Proteste gegen Corona-Schutzmaßnahmen gegründet. Kein Wunder also, dass Kandidat Helmut Groß ankündigt: „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass alle
- Sebastian Zahn (Die Partei):
Seit 2016 ist Sebastian Zahn schon in der Satirepartei Die Partei aktiv. Eingetreten ist der heute 30-Jährige damals, weil ihn „ein Kumpel überredet hat, als ich besoffen in der Kneipe war“, wie er sagt. Heute überzeugt ihn vor allem, dass die Partei gut ist. Als gebürtiger Brandenburger liegt ihm diese Gegend noch immer sehr am Herzen und so möchte er aus dem nordostdeutschen Bundesland ein „riesengroßes Wind- und Sonnenkraftwerk“ machen. Sollte er Bundeskanzlerin werden ist ihm allerdings ein Weltraumbahnhof in seinem derzeitigen Wohnort Eichstätt noch wichtiger. Qualifiziert für die Politik sieht er sich durch sein Studium der
Die Ingolstädter Kanditaten bei der Bundestagswahl im September verfolgen ganz unterschiedliche Ziele
- Jakob Sedlmeier (ÖDP):
Sedlmeier ist Realist und geht nicht davon aus, dass seine Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) in den Bundestag einzieht. Seine Kandidatur im Wahlkreis 216 hält er dennoch für unverzichtbar, „denn wir setzen die Themen, die die anderen vernachlässigen.“ Er spricht von Umwelt- und Klimaschutz, Ressourcenwende und Nachhaltigkeit. Der 53-jährige Köschinger hat bereits 2017 für den (ands/rew)