Die einen sind drinnen, die anderen draußen und alle Türen sind schon zu. Heute: Das Boot ist voll. Dieser Satz ist für viele aktuelle Flüchtlingsschicksale genauso zutreffend wie schon vor rund 70 Jahren für die Opfer des Zweiten Weltkrieges, die Hinterbliebenen und die Kriegsheimkehrer. Wolfgang Borchert hat seinen Zeitgenossen mit dem Drama „Draußen vor der Tür“ (1946/47) ein eindrückliches Zeichen gesetzt und gleichzeitig eine intensive Mahnung an die gerichtet, die „drinnen“ sind. Dem überaus schwierigen Stoff haben sich Schüler des Descartes-Gymnasiums mit ihrem Lehrer Tobias Jordan nun mehr als überzeugend angenommen.
Neuburg