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Neuburg-Schrobenhausen: Wilde Natur: Eine „kleine Sensation“ für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

Neuburg-Schrobenhausen

Wilde Natur: Eine „kleine Sensation“ für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

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    Wildkatzen wurden bis Anfang des 20. Jahrhunderts bejagt, weil sie angeblich Hasen und Rehkitze erlegen. Dabei haben es die Tiere nur auf Mäuse abgesehen.
    Wildkatzen wurden bis Anfang des 20. Jahrhunderts bejagt, weil sie angeblich Hasen und Rehkitze erlegen. Dabei haben es die Tiere nur auf Mäuse abgesehen. Foto: dpa
    Mit so einem Holzpflock werden Wildkatzen angelockt. 
    Mit so einem Holzpflock werden Wildkatzen angelockt.  Foto: Marcus Merk

    Zu sehen bekommt man sie nur selten. Das liegt nicht nur daran, dass sie eine echte Rarität in Deutschland sind. Etwa 7000 Exemplare ihrer Art gibt es bundesweit. Sie sind auch besonders scheu, passen sich mit ihrem Fell hervorragend ihrer Umgebung an und sind darüber hinaus sowieso meist nur nachts aktiv. Doch es gibt sie – und sie werden immer mehr, seit sie in den 1930er Jahren in Bayern als quasi ausgerottet galten. Die Rede ist von der Wildkatze, einem Urtier des Waldes, das durch die Wälder Europas streifte, lange bevor die Römer die ersten Hauskatzen über die Alpen brachten. Auch in die Wälder im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Wildkatze zurückgekehrt, nachdem sie dort zuletzt Ende des 19. Jahrhunderts gesichtet worden war. Und das ist angesichts der seltenen Funde im Süden Bayerns eine wirkliche Besonderheit.

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