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Neuburg-Schrobenhausen: Wasserwacht warnt: Eisflächen nicht betreten

Neuburg-Schrobenhausen

Wasserwacht warnt: Eisflächen nicht betreten

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    Auch wenn die Eisflächen auf den Seen noch tragfähig scheinen: Nach dem Tauwetter ist das Betreten lebensgefährlich.
    Auch wenn die Eisflächen auf den Seen noch tragfähig scheinen: Nach dem Tauwetter ist das Betreten lebensgefährlich. Foto: Michael Hanschke, dpa

    Der Wärmeeinbruch der vergangenen Tage hat das Eis auf den zugefrorenen Seen und Weiher zum Tauen gebracht. Die Wasserwacht warnt ausdrücklich davor, derzeit noch Eisflächen zu betreten. Es besteht Lebensgefahr. Was man am Wochenende noch wagen konnte, sollte man jetzt tunlichts unterlassen, mahnt Dieter Roth von der Kreiswasserwacht Neuburg-Schrobenhausen.

    Wo sich am Wochenende noch zahlreiche Wintersportfreunde tummelten, im nördlichen Landkreis sind vor allem die Weicheringer Seen und der Joshofener Weiher beliebt, sei das Eis jetzt mürbe, sagt der Kreisvorsitzende. Auch wenn in den nächsten Tagen Schneefall angesagt sei, werde sich daran nichts ändern. „Das ist eher noch trügerischer, weil man dann eine makellos weiße Fläche sieht. Doch das Eis darunter trägt nicht mehr“, sagt Dieter Roth. Erst bei einer Stärke von mindestens 15 Zentimetern sei das Eis für Menschen tragfähig. Die wichtigsten Regeln für den Ernstfall – sowohl für Betroffene als auch für Augenzeugen:

    Laut um Hilfe rufen;

    In jedem Fall vermeiden, dass Sie unter das Eis geraten;

    Moderat bewegen, um wenig Körpertemperatur zu verlieren;

    Sofort Hilfe über die Notrufnummer 112 holen;

    Eingebrochene Person beruhigen;

    Mit Hilfsmitteln wie Rettungsring, Leitern (teilweise an Seen am Uferbereich vorhanden), Ästen, Abschleppseil oder ähnlichen zur Verfügung stehenden Gegenständen die eingebrochene Person absichern

    Nur ins eisige Wasser springen, wenn Sie selbst über eine dritte Person mit Seil gesichert sind;

    Die eingebrochene Person an Land holen, in eine stabile Seitenlage bringen und vor der Kälte schützen, bis der Rettungsdienst eintrifft. (nr)

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