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Neuburg-Schrobenhausen: Neue Zuteilung: Wer nun in Neuburg, und wer in Mühlried geimpft wird

Neuburg-Schrobenhausen

Neue Zuteilung: Wer nun in Neuburg, und wer in Mühlried geimpft wird

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    Das Impfzentrum in Neuburg wird ab sofort höher frequentiert sein. Doch nicht alle Bewohner im Raum Neuburg werden dort gegen Corona geimpft.
    Das Impfzentrum in Neuburg wird ab sofort höher frequentiert sein. Doch nicht alle Bewohner im Raum Neuburg werden dort gegen Corona geimpft. Foto: Kreiskrankenhaus Schrobenhausen

    Seit Dienstagabend kann die bayernweite Registrierungssoftware auch das zweite Impfzentrum in Neuburg abbilden. Die Organisation der Impftermine wird so um ein vielfaches leichter für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen, Betreiber der Impfeinrichtungen, heißt es in einer Pressemitteilung.

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    Es war ein erfreulicher Tag für den Landkreis, als am 13. Februar das Impfzentrum in Neuburg eröffnet wurde. Doch die Software, die in ganz Bayern die Priorisierung und Terminvergabe bewältigen sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt keine zweiten Einrichtungen abbilden. Viele Landkreis, darunter auch Neuburg-Schrobenhausen, mussten also auf das nötige Update warten. Das kam am vergangenen Dienstag, woraufhin die ersten Termine für das Neuburger Impfzentrum regelhaft vergeben wurden. Am Donnerstag soll es nun losgehen mit 30 Dosen des Herstellers Biontech, welcher den über 80-Jährigen vorbehalten ist. Am Freitag soll dann auch in Neuburg AstraZeneca-Impfstoff zum Einsatz kommen. Besonders erfreulich für den Organisator Andreas Lutz, IT-Abteilungsleiter des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen: „Die Termine für den kommenden Freitag waren innerhalb von 25 Minuten vergeben. Das ist für uns ein klares Indiz dafür, dass der AstraZeneca-Impfstoff sehr gut angenommen wird."

    Durch das neue Software-Update konnten nun die einzelnen Gemeinden den beiden Impfzentren zugeordnet werden. Da die Kapazitäten in Schrobenhausen größer sind, wurde im Verhältnis 3:2 die Einwohnerzahl des Landkreises aufgeteilt. Bewohner der Gemeinden Bergheim, Rohrenfels, Rennertshofen, Oberhausen und natürlich Neuburg, insgesamt 42.000 der insgesamt 97.550 Landkreiseinwohner, werden somit automatisch dem Neuburger Impfzentrum zugeordnet. Alle anderen Gemeinden (58.000 Einwohner) werden automatisch Mühlried zugeordnet – also auch Burgheim und Weichering, für deren Bewohner es nach Neuburg deutlich kürzer wäre. Doch die beiden Gemeinden passten mit rund 4500 bzw. 2500 Einwohner nicht mehr in das Neuburger Kontingent hinein.

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    Trotz der geplanten dritten Impfstraße im Neuburger Impfzentrum werden die Kapazitäten dort niedriger bleiben, denn durch den angedachten Testbetrieb in den gleichen Räumlichkeiten in der Ostend-Turnhalle, werden dort nur sechs Öffnungsstunden dauerhaft möglich sein, während in Mühlried täglich acht Stunden lang Impfungen möglich sind. „Die Zuteilung der Gemeinden ist allein der Kapazitätsgrenzen der Impfzentren geschuldet. Bei einer 50/50-Aufteilung müssten die Menschen im nördlichen Landkreis unverhältnismäßig länger auf einen Termin warten müssen.“, erklärt Dr. Holger Koch, Geschäftsführer der Kreisklinik. „Während wir in Neuburg mit dem Bau der dritten Impfstraße räumlich an die Grenzen kommen, ist es in Mühlried möglich, sogar eine vierte Impfstraße aufzubauen, falls der Lieferumfang an Impfdosen erheblich zunimmt.“

    Eine kleine Panne gab es in bei der Online-Terminvergabe aber doch noch. Der Software-Hersteller teilte Mittwochvormittag mit, dass Menschen, die am Dienstag, 2. März, einen Termin für die nächste Woche gebucht haben, den falschen Impfbogen angezeigt bekamen. Man bittet, sich in diesem Fall erneut in den jeweiligen Account einzuloggen, wo inzwischen der korrekte Impfbogen zum Download bereitgestellt wurde. (nr/clst)

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