Der Blick schweift vom Donaumoosberg über die weite Niedermoorebene und bleibt erst ganz drüben an den dunstverhangenen Jurahöhen hängen. Unter uns erstreckt sich ein Mosaik aus Wiesengevierten in unterschiedlichen Grüntönen mit eingesprenkelten, torfschwarzen Ackerflächen. Ein merkwürdiger Triller sirrt durch die Luft herauf, der absinkt und leiser wird. „Haben Sie’s gehört? Das ist er“, unterbricht LBV-Kreisvorsitzender Ulrich Mayer, Kreisvorsitzender des Landesbund für Vogelschutz (LBV), seine Ausführungen über das größte zusammenhängende Wiesenbrütergebiet im Donaumoos zu unseren Füßen. „So hört sich der Große Brachvogel an, bevor er landet.“
Neuburg-Schrobenhausen