Zuletzt schwappten die Wogen sehr hoch im Streit um einen Nationalpark Donau-Auen. Gegner bezweifelten dessen Notwendigkeit und befürchten Einschränkungen für Nutzer und Anlieger. Befürworter werden nicht müde, positive Effekte eines Großschutzgebiets auf Lebensqualität, Ökonomie, Tourismus und Freizeitwert in der Region aufzuzählen. Der eigentliche Zweck eines Nationalparks ist dabei ein wenig im Hintertreffen: Es geht um die Bewahrung der letzten Reste intakter Naturlandschaften im dicht besiedelten Industriestaat Deutschland. Nicht umsonst hat man die Philosophie des ersten hierzulande gegründeten Nationalparks im Bayerischen Wald in die prägnante Formel „Natur Natur sein lassen“ gefasst. Im vierten Teil der NR-Serie zum dritten
Neuburg-Schrobenhausen