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Neuburg-Schrobenhausen: Corona im Raum Neuburg: So schnell waren die neuen Impftermine vergeben

Neuburg-Schrobenhausen

Corona im Raum Neuburg: So schnell waren die neuen Impftermine vergeben

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    Bislang sind im Landkreis 1425 Menschen geimpft worden.
    Bislang sind im Landkreis 1425 Menschen geimpft worden. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolfoto)

    Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat eine weitere Impflieferung erhalten. Die 350 Impfdosen waren nach kürzester Zeit vergeben. Nur eineinhalb Stunden hat es gedauert, bis dafür alle verfügbaren Termine ausgebucht waren. „Das zeigt, dass die Impfbereitschaft hoch ist“, sagt die Pressesprecherin des Kreiskrankenhauses, Stefanie Schmid. Weil wieder eine Lieferung von 350 Impfdosen angekündigt ist, wird das Kreiskrankenhaus aber bald weitere Termine zur Verfügung stellen können.

    Impfen gegen das Coronavirus: In Neuburg-Schrobenhausen steht die Zweitimpfung an

    Nächste Woche steht auch die Zweitimpfung für all jene an, die sich zum Auftakt am 27. Dezember haben impfen lassen. Die Betroffenen haben die Termine dafür bereits erhalten, sie müssen sich also nicht separat anmelden – ganz im Gegensatz zu den Impfwilligen. Ohne Termin, der telefonisch oder online vereinbart wurde, läuft im Impfzentrum Mühlried nichts. „Manche Leute sind zu uns schon ohne Termin gekommen, weil sie dachten, dass es im Impfzentrum wie im Testzentrum läuft“, erzählt Stefanie Schmid.

    Im Augenblick läuft die Terminvergabe noch direkt über das Kreiskrankenhaus. Ab dem 20. Januar soll sie aber zentral über das bayerische Gesundheitszentrum gesteuert werden. Auf der vom Kreiskrankenhaus entwickelten Internetplattform www.terminland.de/impfzentrum-nd-sob wird es dann einen entsprechenden Link geben.

    Derweil überlegen die Bürgermeister im Landkreis, wie sie am besten alle aktuell impfberechtigten Bürger erreichen. Denn nicht bei allen über 80-Jährigen darf davon ausgegangen werden, dass sie die Vorgehensweise über die Medien erhalten. In einer Videokonferenz haben sich die Rathauschefs zusammen mit Vize-Landrat Klaus Angermeier deshalb Gedanken gemacht, ob etwa ein persönliches Anschreiben sinnvoll wäre. „Ich könnte mir aber vorstellen, dass das den einen oder anderen mehr verwirrt als hilft“, ist die Meinung von Klaus Angermeier.

    Pandemie im Raum Neuburg: Kein Auto, um sich impfen zu lassen? Ein Fahrdienst wird diskutiert

    Auch die Frage nach einem organisierten Fahrdienst ins Impfzentrum nach Mühlried – oder ab Februar nach Neuburg – wurde diskutiert. Eine Lösung wurde (noch) nicht gefunden. Angermeier geht aber davon aus, dass in jeder Kommune nur „eine Handvoll Leute“ keine Möglichkeit haben, sich zum Impfen fahren zu lassen. In diesen Fällen könnte sicherlich die Nachbarschaftshilfe oder die örtliche Feuerwehr unterstützen. Am Montag sollen die Punkte noch einmal mit Landrat Peter von der Grün besprochen werden. „Vielleicht haben wir dann schon eine Lösung“, sagt Angermeier.

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