Renate Pessenbacher gestorben: Sie war Neuburgs berühmte Gutzerl-Tante
Renate Pessenbacher stirbt am Freitag im Alter von 91 Jahren. Sie und ihr kleiner Laden waren der Inbegriff von Nostalgie. Ein Rückblick auf das Leben eines Waisenkindes, das Generationen von Kindern glücklich gemacht hat.
Sie war eine Institution in Neuburg und hat Generationen von Kindern das Leben versüßt. Renate Pessenbacher und ihr kleiner, aus der Zeit gefallener Tante-Emma-Laden war so einmalig wie das Leben der gebürtigen Österreicherin, die als neunjähriges Waisenkind nach Neuburg kam. Am Freitag ist die patente Dame, die 67 Jahre lang in ihrer blütenweißen Kittelschürze hinter dem Tresen ihres Geschäftes stand, im Alter von 91 Jahren gestorben.
Saure Zungen, Schaumgummi-Pilze, Cola-Flaschen, Brause-Muscheln, Schlangen – aus bis zu 30 Töpfen holte Renate Pressenbacher die süßen Teilchen und steckte sie in Papiertütchen. Fast jedes Kind, das ins Descartes-Gymnasium oder in die Maria-Ward-Realschule ging oder früher das Internat oder die Amalienschule besuchte, machte vor oder nach der Schule einen Abstecher zu Renate Pessenbacher. Wer als Kind dort einkaufte, brachte später seine eigenen Kinder zu „Tante Emma“ mit – und irgendwann fiel dann immer öfter der Satz: „Mei Oma hat au scho bei eahna eikafft.“
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