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Neuburg: ÖPNV in Neuburg: Der Spitalplatz bekommt digitale Anzeigen

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ÖPNV in Neuburg: Der Spitalplatz bekommt digitale Anzeigen

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    An den Haltestellen am Neuburger Spitalplatz klären bald digitale Schilder über Abfahrtszeiten auf.
    An den Haltestellen am Neuburger Spitalplatz klären bald digitale Schilder über Abfahrtszeiten auf. Foto: Elena Winterhalter

    Ist der Bus nach Heinrichsheim heute pünktlich? Durch dynamische Fahrgastinformationen können Fahrgäste an Monitoren stationäre Abfahrtszeiten verfolgen. Dass solche digitalen Anzeigen bald an den Haltestellen am Neuburger Spitalplatz entstehen, steht bereits fest. Nun berät der Finanzausschuss über weitere Optionen.

    Spitalplatz in Neuburg: Bisher nur Haltestellenschilder mit Fahrplänen

    Wie aus der aktuellen Sitzungsvorlage hervorgeht, haben die Stadtwerke vom Werkausschuss schon vor einiger Zeit den Auftrag erhalten, die betroffenen Bushaltestellen mit einer sogenannten DFI – einer dynamischen Fahrgastinformation – samt Blindensignal auszustatten. Bisher, heißt es in den Ausführungen weiter, seien dort nur Haltestellenschilder mit verschiedenen Fahrplänen angebracht. Und das soll sich ändern.

    Wenn man nämlich so will, sagt Bernhard Pfahler, sei der Spitalplatz der Busbahnhof für Neuburg. „Dort verkehren die Stadtbuslinien“, erklärt der Verkehrsreferent. Während digitale Anzeigen für beide Straßenseiten „beschlossene Sache“ seien, gehe es jetzt darum, zusätzliche Module mit Kundeninformation an den jeweiligen Haltestellen zu beschließen – Stelen also, wie man sie schon aus Verkehrsszenarien diverser Großstädte kennt, mit Einschüben für Fahrpläne. Dadurch erhalte man ein optisch einheitliches und modernes Erscheinungsbild.

    Öffentlicher Nahverkehr in Neuburg: Spitalplatz ist "Vozeigehaltestelle"

    Zudem, fährt Bernhard Pfahler fort, fielen viele Einzelschilder weg. Die Situation vor Ort werde übersichtlicher. Für die erweiterte Maßnahme fallen jedoch weitere Kosten an. Kosten, die die Stadtwerke nicht werden übernehmen können. Demnach handelt es sich um insgesamt zwei Fahrgastinformationen mit Stele und integrierten Fahrplaneinschüben, deren Netto-Summe sich auf knapp 35.000 Euro beläuft. Zum Vergleich: Eine Lösung auf Basis von Masten käme mit etwa 24.500 Euro wesentlich billiger.

    Bernhard Pfahler aber bekräftigt: „Wenn wir etwa machen, dann doch richtig.“ Und auch die Arbeitsgruppe Freiraumgestaltung befürwortet das Stele-Konzept. Die Gruppe könnte den Angaben der Sitzungsvorlage zufolge die Mehrkosten für die Ausstattung am Spitalplatz bezahlen. „Es ist unsere Vorzeigehaltestelle“, sagt der Verkehrsreferent. Deshalb soll diese Maßnahme sukzessive über einen gewissen Zeitraum hinweg auf ganz Neuburg ausgerollt werden. Auf diese Weise würde der Nahverkehr in Neuburg langfristig interessanter werden.

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