Die Zeiten, in denen die Zinszahlungen auf null gesunken sind und von der Sparkasse Neuburg-Rain Verwahrentgelte erhoben werden, machen auch den von der Stadt Neuburg verwalteten Stiftungen zu schaffen. Das hat nun auch Konsequenzen.
Mehrere Stiftungen können die Verwaltungskosten nicht mehr erwirtschaften
Wie Christa Hartmann, die sich bei der Stadt seit Jahren um die Stiftungen kümmert, im Finanzausschuss erklärte, könnten aufgrund dessen mehrere Stiftungen die Verwaltungskosten nicht mehr erwirtschaften. 2019 seien dies zum Beispiel die Mazillis- und die Hl.-Geist-Bürgerspitalstiftung gewesen. Insgesamt betragen die Verwaltungskosten für alle vier Stiftungen – hinzu kommen die Eybsche Stiftung und die Stiftung Industriefonds – jährlich gut 70.000 Euro.
Weil keine Besserung der Lage in Sicht sei, könnte man bei den zwei besonders stark betroffenen Stiftungen entweder vorübergehend auf die Verwaltungskostenbeiträge verzichten. Oder man senke den Beitrag für alle vier Stiftungen von acht auf fünf Prozent des jeweiligen Volumens der Verwaltungskosten.
Der Finanzausschuss hat entschieden, dass der Verwaltungskostenbeitrag gesenkt wird
Letzteres war dann auch im Sinne der Mitglieder des Finanzausschusses. Gesenkt auf fünf Prozent wird der Verwaltungskostenbeitrag der vier Stiftungen ab diesem Jahr. Damit müssen die Stiftungen künftig rund 20.000 Euro weniger für die Verwaltung aufbringen. (mari)
Lesen Sie auch:
- Die Imbisshütte vor dem Pfafflinger steht schon
- "Fassungslos und geschockt": Warum ein Zaun in Burgheim für Ärger sorgt
- Söder oder Laschet? Das sagen Politiker aus dem Raum Neuburg zur K-Frage