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Neuburg: Jupa für Neuburg und Region: Das wünschen sich Jugendliche im Kreis

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Jupa für Neuburg und Region: Das wünschen sich Jugendliche im Kreis

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    Das wichtigste Anliegen ist den Jugendlichen ein Stadtjugendpfleger.
    Das wichtigste Anliegen ist den Jugendlichen ein Stadtjugendpfleger. Foto: Rebecca Lang (Archivbild)

    Mangelnde Aktivität und Beteiligung kann man den Mitgliedern des Neuburger Jugendparlaments (Jupa) nicht vorwerfen. Nachdem sie bereits im vergangen Jahr unter knapp 600 Jugendlichen eine Umfrage gestartet haben, flossen deren Ergebnisse in zwei Gesprächsrunden mit Vertretern aller im Stadtrat sitzenden Fraktionen ein. Von beiden Seiten wurde damals der Wunsch geäußert, in Zukunft enger zusammenzuarbeiten und dem Jugendparlament regelmäßig die Möglichkeit zu geben, im Stadtrat Projekte und Wünsche vorzuschlagen. Das ist auf jeden Fall ein Punkt, der vielen Jugendlichen entgegenkäme, da bei der Umfrage fast 75 Prozent der Aussage zugestimmt haben, sie hätten nicht das Gefühl, in der Politik gehört zu werden.

    Neuburg-Schrobenhausen: Jupa hat konkrete Vorschläge ausgearbeitet

    Jupa-Sprecher Samuel Metz.
    Jupa-Sprecher Samuel Metz. Foto: Metz (Archiv)

    Darauf aufbauend hat das Jugendparlament nun konkrete Vorschläge ausgearbeitet und Ideen gesammelt und diese an die Fraktionen verschickt. Größtenteils geht es in dem Papier um Verkehrspolitik und eine Verbesserung des Freizeitangebots. „Wir erwarten schon, dass wir dazu in den nächsten Wochen Rückmeldungen bekommen“, sagt Jupa-Sprecher Samuel Metz. „Wir haben die Vorschläge an alle Fraktionen geschickt, weil wir allen dieselbe Chance geben wollten.“

    Das wichtigste Anliegen ist den Jugendlichen dabei ein Stadtjugendpfleger, wie Metz sagt. Dieser könne die Jugendarbeit in Neuburg unterstützen und koordinieren, heißt es in dem Papier. Viele weitere Vorschläge beziehen sich auf den Radverkehr. Bereits in der Umfrage und der Diskussion mit den Fraktionen war das ein bedeutendes Thema. So fordert das Jugendparlament „weitere Verbesserungen, für die vor allem auch der Verkehrsausschuss und die Polizei als Experten herangezogen werden könnten“. Konkret wünschen sie sich beispielsweise, Aufstellstreifen für Fahrradfahrer an geeigneten Stellen anzubringen und ein Halteverbot auf der Sudetenlandstraße stadteinwärts ab Höhe Karl-Konrad-Straße.

    Bandräume. Jugendliche im Raum Neuburg fordern mehr Kapazitäten

    Des Weiteren fordern die Jugendlichen mehr Kapazitäten für Bandräume. Sie schlagen unter anderem eine Kooperation mit den Neuburger Schulen vor oder eine bauliche Lösung im Garten des Jugendzentrums zu prüfen. Weitere Vorschläge beziehen sich darauf, legale Möglichkeiten für Graffiti zu schaffen und die Mountainbike-Möglichkeiten im städtischen Wald auszubauen. Jupa-Sprecher Samuel Metz gibt sich bescheiden: „Wenn nur einer unserer Vorschläge umgesetzt wird, ist das schon gut.“

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