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Neuburg: Galerie Nassler versteigert Rizzi-Werke für den guten Zweck

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Galerie Nassler versteigert Rizzi-Werke für den guten Zweck

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    Das Exklusiv-Motiv zur Ausstellung: „A bunch of birds on buildings“. Die Versteigerung dieses Kunstwerks beginnt mit dem Startgebot von 600 Euro.
    Das Exklusiv-Motiv zur Ausstellung: „A bunch of birds on buildings“. Die Versteigerung dieses Kunstwerks beginnt mit dem Startgebot von 600 Euro. Foto: Galerie Nassler

    Die Kunst hat es schwer in der Corona-Krise. Aufgrund der bundesweit geltenden Infektionsschutzmaßnahmen dürfen Museen derzeit nicht geöffnet sein. So musste auch Galeristin Barbara Nassler ihre James-Rizzi-Ausstellung im Neuburger Schloss Mitte März schließen (wir berichteten). Nun hat Nassler eine Idee, wie sie Rizzis bunte, fröhliche Werke zu den Menschen nach Hause bringen und gleichzeitig Gutes tun kann: Die Galeristin will ausgewählte Stücke online versteigern und den Erlös an die Neuburger Tafel spenden.

    „Diese Leute brauchen es gerade am nötigsten. Ich wollte einfach helfen“, begründet Nassler ihr Engagement. Wer möchte, kann also bis 19. April Gebote abgeben für folgende Objekte: Das teuerste und bedeutendste ist eine 3D-Grafik inklusive Rahmen mit dem Titel „A bunch of birds on buildings“ ab 600 Euro. Es ist aber auch etwas für diejenigen dabei, die nicht ganz so tief in die Tasche greifen wollen, zum Beispiel mehrere Tassen und ein Schirm mit Rizzi-Motiven. Die günstigsten Objekte sind Ordner ab sieben Euro. Interessierte können sich die Stücke auf der Homepage der Galerie Nassler ansehen und dann per E-Mail oder Telefon ein Gebot abgeben. Bei welcher Summe die Objekte gerade liegen, wird täglich online veröffentlicht, erklärt Barbara Nassler.

    Rizzi: Bis 19. April können Gebote für die Versteigerung abgegeben werden

    Die Galeristin selber wird an der Aktion nichts verdienen. Sie gibt den kompletten Erlös der Versteigerung weiter an die Neuburger Tafel. Dabei hat Nassler es momentan auch nicht leicht. Die James-Rizzi-Ausstellung bedeutet für sie hohe Unkosten von 30.000 bis 35.000 Euro, wie sie sagt, unter anderem für die Raummiete sowie den Auf- und Abbau der Exposition. Einnahmen durch Eintrittsgelder hat sie aufgrund der Schließung derzeit keine.

    Nassler hofft allerdings, dass es bald weitergeht und sie ihre Ausstellung wieder eröffnen und vielleicht sogar verlängern kann. Außerdem möchte sie den Wettbewerb der Schulklassen, für die der Ausstellungsbesuch kostenlos ist, wieder aufleben lassen. Wie Nassler erzählt, hätten einige Schüler unter dem Motto „Meine Heimat in den Augen von James Rizzi“ schon eigene Werke eingereicht. Tonarbeiten, Zeichnungen und sogar ein Film seien darunter. Die besten Kreationen sollen prämiert werden.

    Die Homepage der Galerie Nassler ist unter der Adresse www.galerie-nassler.de im Internet zu finden. Gebote können Sie abgeben per Telefon unter der Nummer 08431/642690 oder per E-Mail an die@galerie-glaserei-nassler.de.

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