Der Große Krieg, wie der I. Weltkrieg in Großbritannien und Frankreich auch genannt wird, dauerte vier Jahre und kostete 17 Millionen Menschenleben. Die Schrecken dieses ersten industrialisierten Krieges mit dem vieltausendfachen Tod in den Schützengräben überstiegen jedes bis dahin gekannte menschliche Leid. Der Landwirt Johann Habermeyer aus Neuburg war einer der über 13 Millionen Soldaten im deutschen Heer, von denen über zwei Millionen gefallen sind. Jedes Schicksal ist individuell und allzu vieles blieb unerzählt. Habermeyer, Jahrgang 1890, hatte Glück im Unglück, wurde verwundet und durfte frühzeitig heimkehren. Seine Fronterlebnisse in Rumänien hat er niedergeschrieben – ein Schicksal, stellvertretend für viele. Enkelin Gertraud Habermeyer hat das Tagebuch, ein authentisches zeitgenössisches Dokument, der Neuburger Rundschau zur Verfügung gestellt.
Neuburg