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Neuburg/Donau: 15070 Stunden im Dienst

Neuburg/Donau

15070 Stunden im Dienst

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    Neuburger Wasserwachtler üben dass Eistauchen im Weicheringer Weiher. Foto: Xaver Habermeier
    Neuburger Wasserwachtler üben dass Eistauchen im Weicheringer Weiher. Foto: Xaver Habermeier

    Die Wasserwacht Neuburg genießt weit über die Grenzen der Ottheinrichstadt hinaus eine hohe Wertschätzung. „Sie leisten in ihrem Fachbereich professionelle Arbeit, ganz besonders bei Europas größtem Winterschwimmen und genießen als positive Botschafter unserer Stadt einen großen Stellenwert in vielen Ländern“, unterstrich Oberbürgermeister Bernhard Gmehling mit Blick auf die derzeit 827 Mitglieder, davon sind 173 Kinder und Jugendliche. In diesem Jahr wurden bisher 15070 Stunden bei Fach- sowie Wachdienste und vielfältigen Aktivitäten geleistet. Das Resümee zog Ortsgruppenchef Günter Weiß bei der Jahresabschlussfeier im Gemeindehaus Marienheim.

    Für das kurzweilige Programm sorgten die Wasserwachtjugend und ihre Leiter mit Weihnachtsliedern, lustige Sketche und einem Theaterstück. Gekommen waren Jung und Alt, die gemeinsam als Großfamilie den Kameradschaftsabend feierten, sowie Freunde vom Technischen Hilfswerk, BRK Kreisgeschäftsführer Robert Augustin und politische Vertreter.

    Den guten Umgangston, der hier herrsche, erkannte auch Landrat Roland Weigert. Er lobte die Zusammenarbeit mit allen Rettungseinrichtungen: „Ihr seid auch für den Landkreis ein verlässlicher Partner“.

    Die Bilanz mit den breit gefächerten Aktivitäten verdeutlichte der Jahresbericht, den der Ortsgruppenchef Günter Weiß und sein Vize Mathias Brendel vorstellten. So leistete der Natur- und Gewässerschutz 671 ehrenamtliche Stunden, beispielsweise mit dem Bau von Nistkästen, Trockenrasenmähen, der Pflege von Biotopen und dem Baumzuschnitt. Die Frauen und Männer vom Wachdienst erfüllten 671 Stunden im Brandlbad und 685 Stunden am Weicheringer Weiher. Wie wichtig dieser Dienst ist, spiegelt sich in 74 Erste Hilfe-Leistungen in dieser Badesaison wider. Daneben absolvierten wieder viele Kinder und Jugendliche bei der Wasserwacht ihre Schwimmabzeichen. Die Schnelle Einsatzgruppe, bei der derzeit 14 Personen rund um die Uhr in Bereitschaft sind, absolvierte heuer fünf Einsätze und 180 Übungsstunden. 373 Einsatz- und Ausbildungsstunden verrichtete der Fachdienst Boote, bei den Rettungstauchern waren es 191 Stunden. Die Kinder und Jugendlichen kamen auf 4234 gemeinsame Stunden, davon waren 1116 Schwimmtraining.

    Daneben waren die Wasserwachtler  auch bei Schafkopft- und Stockturnieren, dem Fischergaßlerfest, dem Sommer-Donauschwimmen und als Helfer beim Engerlweg aktiv. Beim Schlossfest bildeten sie als Ratswache wieder eine unverzichtbare Größe. Hierbei erinnert die Wasserwacht den Verkehrsverein an dringend benötigte neue Gewänder.

    Für das 45. Donauschwimmen am 25. Januar versprach Günter Weiß wieder viele Teilnehmer und Hingucker. Als Besonderheit werden heuer Rettungsübungen mit dem Hubschrauber „Christopher 32“ durchgeführt. Abgerundet wurde der Kameradschaftsabend mit Ehrungen für verdiente Mitglieder, die Weiß mit dem Kreisvorsitzenden Dieter Roth durchführte.

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