Für den feierlichen Appell formierten sich die Soldaten und zivilen Arbeitnehmer vor der neuen Flugplatzwerft auf der Basis Zell. Oberstleutnant Frank Gräfe, der 17. Kommodore des Fliegenden Verbandes in Neuburg und somit zugleich der letzte unter dem Namen Jagdgeschwader 74, erklärte den Grund für die Umbenennung. „Sie bringt für uns sprachlich den Quantensprung zum Ausdruck, der durch die Nutzung des Eurofighter als mehrrollenfähiges Kampfflugzeug möglich wird und verdeutlicht, dass wir in Zukunft operationell mehr sind als nur ein reines Jagdgeschwader“, sagte Gräfe. Weiter sprach er die Umstrukturierungen in der Luftwaffe und die Auflösungen, etwa des Jagdbombergeschwaders 32 Lechfeld an. „Insofern können wir uns in Neuburg glücklich schätzen, dass wir von den Auswirkungen der Neuausrichtung wenig betroffen sind“, betonte der Kommodore. Ändern wird sich laut Oberstleutnant Gräfe in Neuburg die ursprünglich geplante Anzahl der stationierten Eurofighter von 35 auf 31. Vor seiner Rede waren, der Umbenennung entsprechend, sechs Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwader 74 in die Luft gestiegen. Unser Bild zeigt
Neuburg