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Neuburg: BRK im Kreis Neuburg-Schrobenhausen hat einen neuen Chef

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BRK im Kreis Neuburg-Schrobenhausen hat einen neuen Chef

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    Was Corona angeht, betreibt das BRK bereits ein Test- (Bild) und ein Impfzentrum in Neuburg und Mühlried.
    Was Corona angeht, betreibt das BRK bereits ein Test- (Bild) und ein Impfzentrum in Neuburg und Mühlried. Foto: Manfred Rinke

    Seit 1. März ist Anton Gutmann in Amt und Würden. Der 49-jährige Inchenhofener hat die Nachfolge von Robert Augustin als Kreisgeschäftsführer des BRK angetreten, der zum Bezirksgeschäftsführer Schwaben aufstieg. Wir haben uns mit ihm unterhalten, welche Herausforderungen auf ihn warten und welche Ziele er sich gesteckt hat.

    Herr Gutmann, haben Sie sich schon eingelebt in der neuen Rolle?

    Anton Gutmann: Es kommen neue Anforderungen auf mich zu und ich stelle mich gerne den Herausforderungen.

    Sie sind ja nicht neu im Kreisverband, insofern kennen Sie die Strukturen.

    Gutmann: Richtig. Ich war zehn Jahre Stellvertreter, elf Jahre Verwaltungsleiter. Was mir noch fehlt, sind die Kontakte nach außen. Robert Augustin war wahnsinnig gut vernetzt. Dieses Netzwerk gilt es nun auch für mich aufzubauen. Ich freue mich schon sehr auf den Austausch, denn nur so entstehen unter anderem Ideen, wie man den Kreisverband weiterentwickeln kann.

    Haben Sie schon konkrete Ideen?

    Gutmann: Der Schwerpunkt in nächster Zeit liegt ganz klar auf dem Bau des Mehrgenerationenhauses im Schwalbanger.

    Wie ist denn dort der Stand der Dinge?

    Gutmann: Durch den Wechsel hinken wir unserem Zeitplan etwas hinterher. Gerade bearbeiten wir die Förderanträge. Im Frühjahr nächsten Jahres planen wir den Spatenstich.

    Was haben Sie sich darüber hinaus vorgenommen?

    Anton Gutmann
    Anton Gutmann

    Gutmann: Den Weg, den Robert Augustin und ich in den vergangenen Jahren eingeschlagen haben, möchte ich gerne weitergehen. Ein notwendiges Wachstum anstreben, aber den wirtschaftlichen Aspekt nicht aus den Augen verlieren. Die interne Besetzung des Kreisgeschäftsführers zieht natürlich mittelfristig organisatorische Änderungen nach sich.

    Das heißt?

    Gutmann: Wir haben hier viele wertvolle Mitarbeiter, die sich sehr gut weiterentwickelt haben. Ihnen möchte ich mehr Aufgaben übertragen, sodass wir die Stellen von unten nachbesetzen und Azubis übernehmen können.

    Corona hat die Arbeit für das Rote Kreuz ja noch einmal deutlich erhöht, oder?

    Gutmann: Oh ja! Wir unterstützen das Krankenhaus Schrobenhausen bei den Test-und Impfzentren in Mühlried und Neuburg, das nimmt uns ziemlich in Anspruch. Allein dadurch sind einige neue Mitarbeiter hinzugekommen. Viele sind ehrenamtlich mit dabei.

    Würde das BRK auch ein Schnelltestzentrum betreiben können? Oberbürgermeister Gmehling wünscht sich eines in der Neuburger Parkhalle.

    Gutmann: Natürlich, das ist unser Job.

    Erzählen Sie uns noch etwas von sich? Ihre beruflichen Anfänge starteten beim Rettungsdienst, richtig?

    Gutmann: Genau, mit 16 Jahren habe ich beim Rettungsdienst begonnen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich Krankenpflege gelernt habe. Damals waren die beruflichen Aussichten allerdings nicht so rosig, auch die Schichtarbeit machte mir zu schaffen, sodass ich noch eine Ausbildung zum Industriekaufmann aufsattelte. Ich merkte schnell, dass mir das Kaufmännische richtig Spaß machte, sodass ich Betriebswirtschaftslehre studierte. Als ich dann beim BRK anfing, konnte ich meine beiden beruflichen Ausbildungen wieder vereinen. Mit meiner Frau und meinem Sohn lebe ich in Inchenhofen. Und meine Freizeit verbringe ich gerne auf dem Rennrad.

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