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Neuburg: Automat statt Mensa? So sollen Studenten in Neuburg versorgt werden

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Automat statt Mensa? So sollen Studenten in Neuburg versorgt werden

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    Wie werden Studenten am neuen Campus in Neuburg versorgt? Zuletzt war die Rede davon, dass es keine Mensa geben wird. Doch ist das wirklich so?
    Wie werden Studenten am neuen Campus in Neuburg versorgt? Zuletzt war die Rede davon, dass es keine Mensa geben wird. Doch ist das wirklich so? Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    Neuburg wird Hochschulstadt. Zum kommenden Wintersemester sollen an der neuen Außenstelle der Technischen Hochschule Ingolstadt zunächst 80 Studenten starten. Bis 2030 sollen einmal 1200 Studenten in Neuburg lernen. Doch rund um den neuen Campus sind einige Punkte noch nicht final geklärt. Beispiel: die Mensa. In der jüngsten Sitzung des Stadtrates meldete sich Norbert Mages (Grüne) zu Wort. Er habe gehört, dass in Neuburg kein Mensabetrieb geplant sei und nur Snacks angeboten werden sollen. „Ich halte es für keine gute Visitenkarte, wenn Studenten nicht einmal ein anständiges Essen bekommen“, sagte Mages. Doch soll der Neuburger Campus wirklich keine Mensa bekommen?

    Neuburg: Bekommt der neue Campus eine Mensa?

    Christian Müller, Kanzler der Technischen Hochschule Ingolstadt, verneint dies auf Anfrage: „Es kommt definitiv eine Mensa.“ Jedoch kann man mit einem vollumfänglichen Angebot frühestens zum Wintersemester 25/26 rechnen. Aktuell steht noch nicht fest, in welchem Gebäude auf dem Lassigny-Areal die gut 500 Quadratmeter für Speisesaal und Küche untergebracht werden sollen. Eine Möglichkeit ist laut Müller die ehemalige Exerzierhalle. Aber dies müsse man erst abklären.

    So lange es keine Mensa gibt, soll den Neuburger Studenten zumindest eine Grundverpflegung angeboten werden. Müller kündigt eine Automaten-Lösung mit Getränken und Snacks an. Darüber hinaus überlege man weitere Angebote, beispielsweise einen „Food-Truck“, eine mobile Imbissbude also.

    Campus Neuburg: Grundstücksverhandlungen sollen zum Ende kommen

    Unterdessen schreiten die Grundstücksverhandlungen voran. Laut Müller soll in dieser oder der nächsten Woche die Übernahme der Flächen des Landkreises durch den Freistaat unterschrieben werden. Die Flächen für das Wohnheim, die das Studentenwerk von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übernehmen soll, sind dagegen noch in der Klärung. Laut Müller laufen die Verhandlungen. „Wir hoffen, dass es in diesem Monat zur Klärung kommt“, sagt der THI-Kanzler.

    Im Gebäude sechs, dem ehemaligen THW-Gebäude, laufen die Sanierungsarbeiten seit einigen Wochen. Das Bauwerk sei mittlerweile entkernt worden, nun stehe der „innere Wiederaufbau“ an, so Müller.

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