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Neuburg: Aktivisten aus der Region demonstrieren im Netz für mehr Klimaschutz

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Aktivisten aus der Region demonstrieren im Netz für mehr Klimaschutz

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    Trotz Corona beteiligen sich FFF-Aktivisten aus der Region am heutigen globalen Klimastreik – und zwar digital.
    Trotz Corona beteiligen sich FFF-Aktivisten aus der Region am heutigen globalen Klimastreik – und zwar digital. Foto: Sina Schuldt/dpa (Symbolbild)

    Obwohl sie derzeit nicht auf den Plätzen und Straßen für eine lebenswerte Zukunft demonstrieren können, werden die Ortsgruppen der Fridays for Future (FFF)-Bewegung am heutigen Freitag am fünften globalen Streik teilnehmen – und zwar im Internet.

    Denn während die Menschen mit dem Coronavirus zu kämpfen haben, heißt es in einer Pressemitteilung, löst sich ein weiteres drängendes und essenzielles Problem für die gesamte Bevölkerung dieses Planeten nicht von selbst. „Der Klimawandel wartet nicht auf uns, bis wir wieder Zeit, den Kopf und Kapazitäten dafür haben, uns darum zu kümmern“, heißt es weiter.

    Die Thematik könne nicht mehr ignoriert werden während der Tage, Wochen, Monate, in welchen FFF-Aktivisten die Regelungen und Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung von Covid-19 befolgen und aus Rücksicht und Verantwortung für die gesamte Gesellschaft als Klimaschutz-Bewegung nicht auf die Straßen gehen. Im Netz werden sich die FFF-Aktivisten am Freitag durch vielfältige Aktionen zeigen, wie beispielsweise ein bundesweiter Livestream mit Musik, Redebeiträge und Live-Schalten über Youtube.

    Auf der ganzen Welt wird digital gestreikt

    Auch Aufnahmen von Bannerdrops sowie Videos oder Bilder der Demoschilder werden am Freitag erneut online unter #NetzstreikFürsKlima zu finden sein. Und in Berlin ist weiter zu lesen, werden Zehntausende Plakate, die am Freitag die Stelle der Aktivisten auf den Straßen einnehmen, zeigen, „wie viele wir immer noch sind“. “Sowohl die Klimakrise als auch die Corona-Krise lassen sich nicht national lösen. Wir brauchen bei beidem internationale Maßnahmen. Der Kampf gegen die Pandemie ist wie ein Sprint, um Menschenleben zu retten, während der Kampf für Klimagerechtigkeit und Klimaschutzmaßnahmen ein Marathon ist. Deswegen werden wir auch am 24. April wieder weltweit Klimagerechtigkeit einfordern – und dafür auch hier in der Region Aktionen veranstalten“, sagt Benedikt Schmitz, Schüler in Ingolstadt.

    Gemeinsam mit seinen Mitstreitern aus Neuburg, Eichstätt, Pfaffenhofen und Wolnzach verdeutlicht er, dass es in der Verantwortung von allen liege, Krisen auch wie Krisen zu behandeln und ernst zu nehmen: die Corona-Krise wie auch die Klimakrise. Das sei nicht zuviel verlangt, sondern schlicht das Mindeste, was getan werden müsse, wenn die Gesellschaft weiter bestehen soll. (nr)

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