Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten

Mystische Momente

Neuburg

Mystische Momente

    • |
    Neben einer Führung durch die Gruftkapelle hatte Horst Schwark seine Besucher auch zu einer naturkundlichen Exkursion auf den Antoniberg bei Stepperg mit Blick auf die Donau eingeladen.
    Neben einer Führung durch die Gruftkapelle hatte Horst Schwark seine Besucher auch zu einer naturkundlichen Exkursion auf den Antoniberg bei Stepperg mit Blick auf die Donau eingeladen.

    So wie die der, hoch über dem Donautal auf dem Antoniberg bei Stepperg thronenden, Gruftkapelle von 1852. Nach einer naturkundlichen Exkursion mit Blick auf die Donau führte der Neuburger Horst Schwark die weit über 100 Köpfe zählende Besucherschar in die beiden sakralen Baudenkmäler dort oben. Maria Leopoldine, Bayerns letzte, 1848 verstorbene, Kurfürstin, liegt in der Gruftkapelle begraben. Groß war das Erstaunen, als es die steilen Stufen und den engen Gang hinabging. Die Kerzen flackerten und es roch etwas modrig, als die Kulturinteressierten etwa fünf Meter unter der Erde vor dem in die Mauern eingelassenen Grab verharrten. Die Situation war mystisch, beinahe gespenstisch.

    Gläubige pilgerten zu Tausenden

    Ein weiterer Anlaufpunkt war die katholische Wallfahrtskirche St. Leonhard von 1717 im fünf Kilometer von Stepperg entfernten Kienberg. Zu Tausenden pilgerten die Gläubigen einstmals dorthin, um sich und ihre Viecher segnen zu lassen. Dazu wurden die Pferde vom östlichen Kirchenportal ins Gotteshaus geführt, um dieses dann auf der westlichen Seite wieder zu verlassen, wie Bettina Kugler ihre Zuhörer wissen ließ. Es gibt auch einen Geheimgang in der Mauer, der hinauf zur Kanzel führt. Und auf der Empore klafft ein Guckloch, von dem aus man den Kirchenraum gut überblicken kann. Schwergewichtig sehen die handbehauenen Kirchenbänke auf der Empore aus, deren Entstehung

    Keine Fragen ließ Kreisheimatpfleger Dr. Manfred Veit bei seinen Ausführungen in der renovierten Friedhofskapelle "St. Leonhard" in Rennertshofen offen. Großer Bewunderung erfreuten sich das Deckenfresko sowie das Maria-Hilf-Bild über dem Hauptaltar. Als "Zugabe" hatte Dr. Veit die "Leonhards-Legende" parat. (mr)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden