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Maria Ward ist der Verehrung würdig

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Maria Ward ist der Verehrung würdig

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    Mary Ward, nach deren Leitbild auch heute noch Schwestern in Neuburg leben, fühlte sich von Gott berufen, eine Kongregation von Ordensfrauen ohne Klausur zu gründen und dabei der Ordensstruktur der Gesellschaft Jesu zu folgen. Sie verbrachte mehrere Jahre in Rom, um vom damaligen Papst die Anerkennung ihrer neuen

    Seit 1929 wird für eine Heiligsprechung geworben

    Ihre Kongregation, die sich bereits in ganz Europa verbreitet hatte, wurde aufgelöst. Das Ideal Mary Wards von einer Kongregation aktiver Ordensfrauen, die im Dienst der Kirche arbeiten, war zu fortschrittlich für ihre Zeit. Erst 1877 erhielt ihre Kongregation von der Kirche die offizielle Anerkennung und schließlich 1909 die Erlaubnis, Mary Ward als ihre Gründerin zu bezeichnen.

    Im Jahr 1929 konnte der Heiligsprechungsprozess Mary Wards eröffnet werden. Die historische Forschungsarbeit wurde von der Heiligsprechungskongregation 1995 offiziell bestätigt. Nach eingehender Prüfung einer Theologenkommission im Mai 2009 und einer Kommission von Kardinälen und Bischöfen im November 2009 ist Mary Ward einstimmig der "heroische Tugendgrad" zuerkannt und vom Papst bestätigt worden.

    Die Gründung Mary Wards existiert heute weltweit unter den Namen Congregatio Jesu, sie zählt etwa 3000 Mitglieder. Die Schwestern wirken in allen fünf Kontinenten in 44 Ländern. In der mitteleuropäischen Provinz, die Deutschland, Österreich und Südtirol umfasst, sind es 540 Schwestern.

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