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Landkreis rutscht unter 100er Marke

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Landkreis rutscht unter 100er Marke

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    Es ist eine geraume Zeit her, dass die vom Robert-Koch-Institut gemessene Sieben-Tages-Inzidenz im Landkreis unter dem Wert von 100 lag. In den vergangenen Tagen zeichnete sich allerdings ab, was am Dienstag Fakt wurde: Neuburg-Schrobenhausen rutscht mit 98,7 wieder unter die 100er-Marke – und das macht Hoffnung.

    Denn in einer Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung verkündete Ministerpräsident Markus Söder weitreichende Lockerungen für kreisfreie Städte und Landkreise, die den Schwellenwert unterschreiten. Gilt über einer Inzidenz von 100 weiter die Notbremse, können die Gebiete darunter auf Antrag zum Beispiel die Öffnung der Außengastronomie bis zur die nächsten vier Wochen weiter gültigen Ausgangssperre von 22 Uhr beantragen, Hygienerahmenpläne – Test, Termin, Abstand und Maske bis zum Platz – vorausgesetzt. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fügte dazu an, dass Kommunen bei Erweiterungswünschen der Gastronomen im Freien großzügig umgehen sollten.

    Auch Kunst und Kultur soll mit Abstand möglich werden und auch beim Sport im Freien wird es Lockerungen geben. Bei einem Wert unter 100 sollen ab 21. Mai, also zu Beginn der Pfingstferien, auch Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze wieder öffnen dürfen und dazu eventuell auch die jeweils angebotene touristische Infrastruktur.

    Grundschüler dürfen ab Montag bei einem Sieben-Tages-Inzidenzwert unter 165 auch wieder in den Wechselunterricht, für weiterführende Schulen bleibt es bis zu den Pfingstferien beim Distanzunterricht.

    Am Dienstag meldete das Gesundheitsamt für den Landkreis 19 Corona-Neuinfektionen seit der letzten Meldung. Gleichzeitig sind 42 Personen wieder genesen, sodass aktuell 366 Bürger im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert sind. Weiter mit Abstand am meisten Infizierte gibt es in Neuburg (141). Zweistellige Werte werden zudem aus Schrobenhausen (43), Burgheim (21), Ehekirchen (11), Karlshuld (23), Karlskron (13), Königsmoos (27), Oberhausen (15) und Rennertshofen (14) gemeldet. Am wenigsten Infizierte werden derzeit aus Berg im Gau und Rohrenfels (jeweils 3) gemeldet.

    Im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen werden weiter vier, in der Klinik in Neuburg derzeit acht bestätigte Covid-19-Patienten behandelt. Davon werden zwei Patienten intensivmedizinisch betreut und beatmet.

    Für Ingolstadt meldete das dortige Gesundheitsamt 21 neue Fälle und damit aktuell für Dienstag 400 Infizierte. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Dienstag (0 Uhr) laut RKI 156,5. Im Klinikum werden derzeit 73 Patienten behandelt, 16 von ihnen liegen auf der Intensivstation, 10 davon werden beatmet. Im Klinikum werden auch Patienten von außerhalb Ingolstadts behandelt. (mari)

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