Seit Ende des 18. Jahrhunderts wird das Donaumoos landwirtschaftlich genutzt. Die damit einhergehende Entwässerung hat ihre Spuren hinterlassen, der Torfkörper schrumpft immer mehr. Und: Im Moorboden sind Unmengen an Kohlenstoffdioxid gespeichert, die durch das Schrumpfen des Torfkörpers freigesetzt werden. Nun sollen 2000 Hektar des bayerischen Niedermoors bis 2030 renaturiert werden – was vor allem bei den Landwirten Existenzängste hervorruft. Das Projekt „MOORuse“ will diese nehmen und forscht, welche alternativen Anbaumethoden es trotz Wiedervernässung gibt. Und genau die haben sich Politiker, Landwirte und Behördenvertreter bei einer Exkursion zu Versuchsflächen in Lampertshofen und Freising angeschaut.
Lampertshofen/Freising