Mitte der 90er Jahre galten Graffiti-Sprayer oft als Halbkriminelle, die sich in den düsteren Ecken herumtreiben, des Nächtens Wände und Zugwaggons beschmieren und nichts hinterlassen außer jeder Menge Schmierereien und ihren Tags (eine persönliche Signatur). Mittlerweile gelten viele Graffiti als Kunst – und manche der Sprayer können gar von ihrer Arbeit leben. Die Eisenbahnunterführung in Unsernherrn (neben der Münchner Straße) zeugt bereits seit 1995 davon, wie Graffiti-Kunst aussehen kann. Seit dort vor 22 Jahren erstmals eine Fläche für legales Sprayern freigegeben wurde, gehört die „Hall of Fame“, wie die einst graue Betonwand mittlerweile heißt, fest zum Ingolstädter Stadtbild.

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