In Neuburg kennt man sie durch den Schriftzug „und und und“, den die Wellen der Donau in Höhe der Insel umspülen und der in der Nacht für Farbe auf dem Fluss sorgt. Doch Sabine Kammerl hat auch die Kunst am Bau am Hallenbad gemacht – die Fassade gestaltet und den Schriftzug „Parkbad“ am Turm und auf dem Grünstreifen vor dem ehemaligen Parkplatz. Jetzt wird sie auch die Kunst am Bau am neuen Parkhaus am
Mit der Entscheidung für die Neuburger Künstlerin folgte der Stadtrat der Empfehlung der Mitglieder des Werkausschusses, wie Oberbürgermeister Bernhard Gmehling sagt. Normalerweise, so der OB, hätte man einen Wettbewerb ausgeschrieben. Doch weil Sabine Kammerl mit ihrer Kunst am und ums Hallenbad dort bereits ihre künstlerische Handschrift hinterlassen hat, sieht es Gmehling als schwierig an, dass ein anderer Künstler jetzt am Parkhaus Hand anlegen würde.
Die Kunst am Bau kostet 38.000 Euro
Die Kunst am Bau mit Kosten von 38.000 Euro segnete der Stadtrat mit großer Mehrheit ab. Dafür bemalt die Künstlerin die Südfassade des Parkhauses mit Schwimmbahnen, zudem werden die Säulen begrünt und ein Schriftzug „Parken Baden“ angebracht.
Der von mehreren Seiten als ausgezeichnet angesehene Entwurf von Sabine Kammerl setzte sich letztlich deutlich gegen die Idee von Sissi Schafferhans und Florian Herold durch. Die Freien Wähler-Stadträte hatten vorgeschlagen, Schulen, Vereinen und Kunstschaffenden die Möglichkeit zu geben, sich an den Betonwänden künstlerisch zu verwirklichen. (mari)