Das Testzentrum in Mühlried arbeitet auf Hochtouren. Rund 1800 Corona-Tests wurden Anfang November pro Woche gemacht. In anderen Landkreisen sind es weit weniger. Das zeigt drei Dinge:
Corona in Neuburg-Schrobenhausen: Testzentrum leistet gute Arbeit
Zum einen, dass die Mitarbeiter im Mühlrieder Testzentrum gute Arbeit leisten. Zweitens, dass die Menschen sensibilisiert sind und sich gerne freiwillig testen lassen. Und drittens, dass die Kontaktzahlen der Landkreisbürger unwahrscheinlich hoch waren.
Bestes Beispiel: die viel zitierte Stadträtin, die Mitte Oktober unwissentlich mit Sars-Cov-2 infiziert war und durch ihre Anwesenheit auf der Einweihung des neuen Parkdecks, der anschließenden Sitzung des Partnerschaftsausschusses und dann noch bei einem Absacker in einem Wirtshaus dutzende Kontaktpersonen der Kategorie I „produzierte“. Viel Arbeit für die Tester, aber auch für die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, die jeden einzelnen Kontakt nachverfolgen mussten.
Seit dieser Woche sinkt die Zahl der Tests in Mühlried. Vom Spitzenwert von 374 an einem Tag ist sie gefallen auf derzeit weniger als 300 Tests. Weniger Kontakte bedeutet, dass das Gesundheitsamt weniger Menschen zum Testen schicken muss.
Corona-Testungen im Raum Neuburg: Dran bleiben lohnt sich
In kleinen Schritten arbeiten wir uns also nach unten. Das ist doch schön zu wissen bei all den Entbehrungen, die wir tagtäglich auf uns nehmen müssen. Dann wissen wir wenigstens, wofür wir es tun. Also, dranbleiben! Es lohnt sich.
Lesen Sie dazu auch den Artikel "Was bringt der Lockdown light" im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen" von Gloria Geissler.