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Königsmoos: Donaumoos: Die „100 tollsten Sachen“ sollen in ein Schaudepot

Königsmoos

Donaumoos: Die „100 tollsten Sachen“ sollen in ein Schaudepot

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    In der alten Putzerei in Karlshuld hat der Kulturhistorische Verein Donaumoos einen Teil seiner Exponate gelagert. 
    In der alten Putzerei in Karlshuld hat der Kulturhistorische Verein Donaumoos einen Teil seiner Exponate gelagert.  Foto: Andrea Hammerl

    Nicht nur als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Donaumoos, sondern auch als „Meesler“ handle es sich für ihn beim Thema

    In den Jahren 2006 bis 2015 hatte Königsmoos jährlich 500 Euro für die Stiftung Donaumoos als Sonderzuweisungen für den Ankauf eines Museumsdepots in der Alten Putzerei in Karlshuld geleistet. Nachdem diese nun nicht mehr zum Kauf zur Verfügung steht, sollen die Gelder für die Katalogisierung und Inventarisierung der Exponate, die bislang lediglich eingelagert sind, verwendet werden. Von Schriftstücken bis zu landwirtschaftlichen Geräten habe man in den vergangenen Jahrzehnten „Tausende Stücke“ gesammelt, berichtete Seißler. Nicht zuletzt, weil sich darunter auch einige von europaweitem Interesse befänden, sei der Stiftung wichtig, dass die Gemeinde die vorhandenen Mittel freigebe.

    Tausende von Alltagsgegenständen aus dem Donaumoos liegen im Museumsdepot

    Geplant ist eine professionelle Erfassung und Bewertung, „wissentlich, dass wir einen anderen Aufbewahrungsraum brauchen, der den Exponaten auch langfristig nicht schadet“, sagte Seißler. Deshalb sollte man sich beizeiten auch Gedanken machen, ob die Gemeinde eine neue Unterbringung kofinanzieren könnte.

    Ideen gibt es bereits. Das Haus im Moos dafür zu erweitern, sei allerdings wegen der Flächenfrage nicht einfach, beantwortete Heinrich Seißler die Frage eines Gemeinderates. „Zuvor muss erst mal unterschieden werden, was dem Donaumoos-Zweckverband, was der Stiftung Donaumoos gehört und was Privatgrund ist.“ Dennoch wäre eine Realisierung, „beginnend mit den hundert tollsten Sachen“, so nah wie möglich vor Ort natürlich wünschenswert, so Seißler. Um die prächtigsten Stücke gebührend präsentieren zu können, könnte sich Seißler sogar eine Art Schaudepot vorstellen. Zuständig für das neue Konzept seien die Träger der Stiftung Donaumoos, also die Donaumoosgemeinden, der Landkreis als Hauptfinanzier sowie der Bezirk Oberbayern.

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