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Klassentreffen: Erinnerungen an gemeinsame Jugendjahre

Klassentreffen

Erinnerungen an gemeinsame Jugendjahre

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    Die Abschlussklassen 1971 der Volksschule Ehekirchen trafen sich in Schönesberg, wo es nach einem gemeinsamen Gottesdienst in geselliger Runde viele Geschichten und Erinnerungen auszutauschen galt.
    Die Abschlussklassen 1971 der Volksschule Ehekirchen trafen sich in Schönesberg, wo es nach einem gemeinsamen Gottesdienst in geselliger Runde viele Geschichten und Erinnerungen auszutauschen galt. Foto: Foto: bed

    Ehekirchen-Schönesberg Zu einem Wiedersehen trafen sich die zwei ehemaligen Abschlussklassen des Jahrgangs 1971 der Volksschule Ehekirchen. Den Auftakt machte ein feierlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Schönesberg, den Pfarrer Thomas Brom abhielt.

    Mit den Worten „Ja, wo sind denn all die Jahre hin?“ eröffnete Brom seine Predigt. „Ihr fühlt euch nicht alt, man wird alt gemacht, durch die Mode, die Frisuren, doch im Herzen sind wir immer noch die gleichen geblieben.“ Es brauche eben alles seine Zeit, die Schule, die Ausbildung, Beziehungen und die Familie. „Viel hat sich in den letzten 40 Jahren verändert: Straßenzüge, die Ortschaften, doch die Konstante Gott bleibt, die Liebe Gottes bleibt“, so Pfarrer Brom. „Sich selber treu bleiben, aber manchmal auch Kompromisse eingehen, sonst bleibt man auf der Stelle stehen“, gab der Geistliche den ehemaligen Schülern als Rat mit auf den weiteren Weg.

    Die Organisatoren des Klassentreffens, Karolina Fischer, Marianne Isele, Herbert Bierwagen, Sonja Lintner und Ingrid Rysavy, freuten sich, dass 38 ehemalige Schüler der Einladung gefolgt waren. Beim Sektempfang mit Kaffee und Kuchen in der Gastwirtschaft Daferner in Schönesberg wurde in Erinnerungen geschwelgt und über die vergangenen 40 Jahre geplaudert. Mit den Worten „Weißt du noch...“ begannen viele Geschichten, die sich die Ehemaligen am Samstagnachmittag zu erzählen hatten.

    Die beiden 9. Klassen kamen drei Jahre vor dem Abschluss noch in den Genuss, 1968 in die neu gebaute, sogenannte Verbandsschule umzuziehen. „Ich bin damals sehr gerne in die Schule gegangen“, erzählte die heute in Pöttmes lebende Gertraud Köhler. „Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft, wir hatten alle dasselbe Ziel, nämlich den qualifizierten Abschluss.“ Ihr „Traumberuf“ war Haushälterin, doch das blieb ein Traum. Ihre Eltern drängten sie zu einer Lehre als Industriekauffrau, so konnte sie am Abend noch in der elterlichen Landwirtschaft mithelfen. Als Haushälterin wäre sie in die Wohnung ihrer Arbeitgeber gezogen und so als Arbeitskraft verloren gegangen. Später erfüllte sie sich ihren Wunsch aber doch und fand verspätet ihre berufliche Erfüllung.

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