Er war einer der bekanntesten ungeklärten Vermisstenfälle in Bayern. Nun könnte es Bewegung geben im Fall der vermissten Münchnerin Sonja Engelbrecht.
Ein Waldarbeiter hatte im Sommer 2020 den Knochen der vermissten Sonja Engelbrecht gefunden
Wie ein Sprecher der Polizei München bestätigte, hatte ein Waldarbeiter in einem Waldstück zwischen Kipfenberg und Pfahldorf im Altmühltal (Kreis Eichstätt) bereits im Sommer 2020 einen menschlichen Oberschenkelknochen gefunden. Nachdem erste Ermittlungen ins Leere gelaufen waren, landete die Polizei vor Kurzem einen Treffer. Bei einem DNA-Abgleich mit den Spuren im Fall Engelbrecht kam ans Licht, dass der Knochen von der jungen Frau stammt, die seit 1995 spurlos verschwunden war. Sie war damals 19 Jahre alt und war nachts nicht nach Hause zurück gekehrt. An einer Trambahnstation am Stiglmaierplatz in München verliert sich ihre Spur.
Die Ermittler der Polizei suchen bei Kipfenberg nach weiteren Knochen
Aktuell sind die Ermittler vor Ort und suchen noch nach weiteren sterblichen Überresten der Frau oder anderen Gegenständen, die möglicherweise Licht in das Dunkel um das Verschwinden der Münchnerin bringen könnten. Über den Knochenfund hatte zunächst die "Bild" berichtet. (mit dpa)