Darüber hinaus, so Bürgermeister Friedrich Kothmayr in seiner Jahresbilanz, habe man im abgelaufenen Jahr die Vereine unterstützt, wo es finanziell beziehungsweise durch entsprechende Arbeitsleistungen oder Hilfestellungen möglich war. Möglich war dies unter anderem deshalb, weil man in der Vergangenheit mit Bedacht gewirtschaftet habe, sich aber auch 2010 die regionale Wirtschaft besser entwickelt habe, als zunächst angenommen. Sowohl die Gewerbesteuer als auch Einkommenssteuer und Einkommenssteuerersatzleistung, so Kothmayr, entwickelten sich positiver als im Haushaltsentwurf kalkuliert. So müsse man zwar mit Stichtag 31. Dezember den Abbau der Rücklagen auf ein Minimum beklagen, allerdings sei die Pro-Kopf-Verschuldung derzeit auf einem Niveau von lediglich 5,37 Euro. "In Anbetracht der anstehenden Projekte wird dies 2011 sicher nicht so bleiben", wagte der Bürgermeister einen Ausblick. Doch Investitionen seinen notwendig, damit die 4865 Einwohner umfassende Gemeinde auch in Zukunft ihren lebens- und liebenswerten Charme beibehalten könne.
Neuburg