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Jugend forscht: Tüftler aus Neuburg räumen groß ab

Jugend forscht

Tüftler aus Neuburg räumen groß ab

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    Laetitia Reiser (links) und Monika Rygala entwickelten ihren Blindenstab weiter und bekamen den zweiten Platz in der Kategorie Arbeitswelt.
    Laetitia Reiser (links) und Monika Rygala entwickelten ihren Blindenstab weiter und bekamen den zweiten Platz in der Kategorie Arbeitswelt. Foto: B. Sünkel

    Ob mit einem Solarwagen oder der Entwicklung eines neuen Materials, junge Tüftler aus dem Landkreis überzeugen die Jury beim Wettbewerb „Jugend forscht“ beziehungsweise „Schüler experimentieren“. Einige Erfindungen erleichtern den Alltag, wie zum Beispiel ein Blindenstock, der Farben und Linien erkennt. Andere Projekte sind sehr abstrakt, überzeugten aber in puncto Eigenständigkeit, Kreativität und Exaktheit.

    Erster und zweiter Platz:

    ist der große Gewinner im Fachbereich Mathematik/Informatik. Vergangenes Jahr reichte es nur für den zweiten Platz, diesmal steht der 18-jährige Schüler vom Descartes-Gymnasium ganz oben auf dem Treppchen. Sein Projekt ist die „Analyse von Abhängigkeiten neuronaler Netze“. Er stellte Gehirnnetze nach und untersuchte, wie die Veränderung von Einflussfaktoren sich auf diese auswirkt. Solche Netze lassen sich unter anderem bei einer Spracherkennungssoftware finden.

    Die 17-jährige Schülerin des Descartes-Gymnasiums ist auch nicht das erste Mal dabei. Auch wenn ihr Steckenpferd die Biologie ist, so experimentierte sie diesmal im Fachbereich Chemie und bekam den zweiten Platz. Sie mischte Kunststoffe mit Hanffasern und untersuchte, wie sich diese verändern. Ihr Ziel: Einen Stoff entwickeln, der sich besser abbauen lässt.

    Die Schülerinnen der Maria-Ward-Realschule traten zum zweiten Mal mit ihrer Erfindung, dem Blindenstab, an. Diesmal hat er zusätzliche Funktionen und erkennt jetzt Farben und Linien. Im Fachbereich Arbeitswelt gab es dafür den zweiten Platz.

    Auch im Fachbereich Technik reichte es für zwei Neuburger für den zweiten Platz. Die beiden Tüftler des Descartes-Gymnasiums entwickelten eine Sortiermaschine für Legosteine. Mit einem Farbsensor ausgestattet, erkennt der Roboter, in welche Box die Steine gehören. Eine große Erleichterung im Alltag der Siebtklässler. (gali)

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