Der 28. Juli 1974 war nicht irgendein Sonntag für die Menschen im Donaumoos. Es war der Sonntag, an dem die Klingsmooser, Ludwigsmooser und Untermaxfelder über die Zukunft ihrer Gemeinden entscheiden sollten. Die Frage lautete: Sollen sich die damals noch selbstständigen Orte Klingsmoos, Ludwigsmoos und Untermaxfeld zu einer Einheitsgemeinde unter dem Namen „Königsmoos“ verbinden? 1542 Bürger waren aufgerufen, zur Wahl zu kommen. Doch an jenem sonnigen Sommertag ging nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten in die Wahllokale. Immerhin waren sich aber die 731 Wähler beinahe allesamt einig: Ja, die drei Orte sollen sich zu einer Großgemeinde zusammenschließen. Gerade mal zwölf Wähler hatten sich damals dagegen ausgesprochen.
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