Der Schreck war groß in der Ingolstädter Antonschule, als im Oktober ein Feuer ausgebrochen war. Verletzt wurde niemand, die Kinder und Lehrer konnten das Gebäude zuvor allesamt problemlos verlassen. Geübt hatten sie das alles nur wenige Tage vor dem Brand bei einem Probealarm. Und genau der hat offenbar bei zwei Kindern die Idee entstehen lassen, selbst ein "echtes" Feuer an der Schule zu machen.
Kinder gestehen die Zündelei an der Schule in Ingolstadt
Bereits kurz nach dem Brand hatten die Ermittler der Kripo Zweifel an einem technischen Defekt als Brandursache. Um dies aber sicher ausschließen zu können, wurde ein Gutachter des Landeskriminalamts (LKA) zu Rate gezogen. Parallel dazu wurden mehrere Kinder befragt. Dabei gerieten laut Polizei nach und nach zwei Kinder unter Tatverdacht, die schließlich gegenüber den Beamten die Zündelei an Kleidung im Garderobenbereich gestanden haben. Nach Aussage der Kinder war die Idee, ein echtes Feuer zu machen, wohl bei einem zurückliegenden Probealarm entstanden. Juristische Folgen brauchen die strafunmündigen Schüler nicht befürchten, so die Polizei. (nr)
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